Große Bühne nicht möglich: Dank an Klaus Preß in kleinem Rahmen-1

Große Bühne nicht möglich: Dank an Klaus Preß in kleinem Rahmen

23. Juli 2020

Herzlichen Dank!

Eigentlich hätte er längst den Ruhestand genießen können, doch Klaus Preß ging noch einmal in die Verlängerung. In wenigen Tagen ist dann endgültig Schluss. Der langjährige Mitarbeiter des Jugendamts Berlin-Reinickendorf wird als stets engagierter Akteur zugunsten von jungen Menschen in Erinnerung bleiben.

Besonders tat er sich im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit hervor. In den 1990er Jahren forcierte er hier diverse Projekte, unter anderem überbetriebliche Ausbildungsangebote und das Ausbildungsplatzprogramm, welches bis heute unter dem Namen Berliner Ausbildungsplatzprogramm (BAPP) in Berlin zusätzliche Ausbildungsplätze ermöglicht. In diesem Kontext gilt er als einer der Geburtshelfer des <link _blank internal-link ausbildungsverbundes reinickendorf>Regionalen Ausbildungsverbundes Reinickendorf (RAV).

Seit Beginn im Jahr 1998 leiteten Unternehmen der ESO Education Group dieses Netzwerk, zunächst Euro Train Berlin, seit 2013 die Euro-Schulen Berlin. Bis zuletzt ist er aktives Mitglied im Netzwerk, auch wenn sich seine Handlungsspielräume aufgrund der Veränderungen der Zuständigkeiten bei Initiierung und Finanzierung passgenauer Projekte für junge Menschen am Übergang Schule-Beruf seit Mitte der 2000er Jahre deutlich eingeschränkt hatten.

Den Euro-Schulen Berlin verbunden

Früh erkannte Klaus Preß die Möglichkeiten der heutigen ESO Education Group als wichtigem Netzwerkpartner, wenn es um Berufsorientierung und Ausbildung junger Menschen geht. Im Auftrag des Bezirkes Reinickendorf bat er seinerzeit das in Pankow ansässige Euro Train Berlin, das Engagement auf den Bezirk Reinickendorf auszudehnen.

Mit der Schaffung eigener Ausbildungsstätten und Seminarzentren im Nordberliner Bezirk wurde dies zum Grundstein der 2000 gegründeten Euro-Train Berlin West GmbH, der heutigen Euro-Schulen Berlin Brandenburg GmbH. In den 2000er Jahren wurden in den Räumen zeitweise bis zu 500 junge Menschen überbetrieblich und im Verbund mit Partnerunternehmen ausgebildet – von Tischler*innen bis zu Restaurantfachkräften. Dies alles gelang nur durch die enge Zusammenarbeit mit dem Klaus Preß und dem Jugendamt Reinickendorf.

Und auch eine weitere Verbindung zwischen der ESO und Herrn Preß gibt es: In den heutigen Räumen der KITA Waldräuber hatte das Jugendamt in den 1970er Jahren seinen Sitz. In einem der Büros arbeitete Klaus Preß. Mit Freude nahm er zur Kenntnis, welch ein toller Ort für Kinder aus seinem früheren Arbeitsplatz geworden ist.

Große Bühne zum Abschied blieb ihm versagt

Auch für viele andere Projekte sowie für die Jugendzentren im Bezirk setzte Herr Preß sich ein. Dementsprechend war im Mai 2020 eine große Abschiedsparty geplant. Dazu kam es aufgrund der Corona-Pandemie nicht. So konnte sich Kilian Daske jetzt (in doppelter Funktion als Regionalleiter der Euro-Schulen Berlin und als RAV-Netzwerkkoordinator) nur im Rahmen eines Abschiedskaffees bei Klaus Preß für seiner herausragende Arbeit bedanken und beste Wünsche für die kommenden Jahre aussprechen.



Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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