Dem Jobcenter aufs Dach gestiegen-1

Dem Jobcenter aufs Dach gestiegen

18. November 2019

Hoch hinaus ging es beim 13. Reinickendorfer Ausbildungsdialog, veranstaltet von den Euro-Schulen Berlin als Netzwerkkoordinator des Regionalen Ausbildungsverbundes Reinickendorf (RAV).

Gelungener Höhenflug

Bevor die 25 Teilnehmenden aus den unterschiedlichsten Reinickendorfer Unternehmen über Neuigkeiten zur „Ausbildung und Beschäftigung von Migranten“ informiert wurden, hatte sich Gastgeber Uwe Borkenhagen, Niederlassungsleiter der Firma „Schmitt + Sohn Aufzüge Berlin GmbH“, etwas Besonderes einfallen lassen.

Um die Ausbildungsberufe beim Hersteller und Servicedienstleister von Aufzügen praxisnah vorstellen zu können, wurden die Gäste ins neben der Niederlassung liegende Gebäude des Jobcenters Reinickendorf entführt.

Dort konnten alle einmal das machen, was ansonsten streng verboten ist: Oben auf einem Aufzug mitfahren. Ein spannendes, aber aufgrund der heutigen Sicherheitsbestimmungen auch ungefährliches Erlebnis.

Außerdem wurde die Technik im Schachtkopf präsentiert. Dazu mussten die Teilnehmenden dem Jobcenter tatsächlich aufs Dach steigen.

Erfahrungsaustausch

Anschließend berichtete Borkenhagen von den Erfahrungen mit Geflüchteten und den Mehrwert, den die Auszubildenden und Angestellten bringen.

Da Schmitt + Sohn unter anderem auch in Portugal, Tschechien und der Slowakei Niederlassungen betreibt, ist der internationale Austausch der Arbeitnehmerschaft ein Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels.

Dennoch werden auch hier viel mehr Bewerber*innen für die Ausbildungsberufe benötigt. Die <link https: karriere.schmitt-aufzuege.de s-arbeitswelt arbeiten-bei-s ausbildung external-link-new-window angebotspalette>Opens external link in new windowAngebotspalette kann sich deutschlandweit sehen lassen.

Fachkräftemangel entgegenwirken

Fachlichen Input gab es von Sina Hänszke vom „DIHK-Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge“.

Dieses durch Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt informiert kostenfrei zu Möglichkeiten der Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten und bietet Unternehmen Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema.

Zum Angebot gehören auch Infomaterialien, Webinare und andere Veranstaltungsformate.
Derzeit liegt die Beschäftigungsquote bei Geflüchteten bei rund 35 Prozent. Aktuell absolvieren 44.000 Geflüchtete eine Ausbildung (2018: 30.000, 2017: 27.800). Damit stellen die Geflüchteten eine wichtige Zielgruppe dar, um dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Abschließend gab es bei Speis und Trank ein geselliges „stay together“ und den Termin für den 14. RAD zum Vormerken: 7. Mai 2020.


*Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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