Projekt „Integration Plus“ – Der Weg in eine sichere Zukunft-1

Projekt „Integration Plus“ – Der Weg in eine sichere Zukunft

13. Dezember 2017

Seit Januar 2017 haben langzeitarbeitslose Menschen mit Migrationshintergrund im Altlandkreis Bitterfeld die Möglichkeit in unser Projekt einzumünden. Unsere Zielstellung ist es, bei den Teilnehmern mit passgenauen individuellen Lernangeboten vorhandene Kompetenzen zu aktivieren und diese zu stärken.

Die eigenen Stärken erkennen

Mit Hilfe eines persönlichen Aktionsfahrplanes werden die Teilnehmer in Praktika vermittelt, bei denen fachliche Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten erarbeitet werden sollen. Nicht immer ist hier beim ersten Orientierungspraktikum der richtige Bereich gefunden, oftmals ist das der eigenen Selbsteinschätzung der Teilnehmer geschuldet. Erst im Projekt lernen sie sich selbst neu kennen und entdecken andere Stärken, ohne den Blick auf die eigenen Schwächen zu verlieren.

Über erste Erfolge können wir bereits berichten, denn drei unserer Teilnehmer sind in Arbeit vermittelt. Für eine weitere Teilnehmerin haben wir die Teilnahme an einer Qualifizierung für Selbstständige ermöglicht, ob sie nun auch den zweiten Schritt gehen will, bleibt zunächst offen.

Besuch des Museums für Zeitgeschichte

Am 1. Dezember 2017 besuchten die Teilnehmer des Projektes das Museum für Zeitgeschichte in Leipzig. Die Ausstellung bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Geschichte vom Ende des 2. Weltkrieges bis in die Gegenwart. Die Teilnehmer syrischer und kasachischer Herkunft zeigten reges Interesse an der Darstellung der jüngeren deutschen Geschichte. Besonders beeindruckte sie die unterschiedliche Entwicklung zwischen Ost und West sowie deren Interaktion mit der Weltgeschichte. Die Fülle der Original-Dokumente veranschaulichte dabei die Vorgänge und Ereignisse.

Der Tag klang mit einem kleinen Abstecher auf den Leipziger Weihnachtsmarkt aus.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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