Projektwoche der Aktivierungsmaßnahme U25-1

Projektwoche der Aktivierungsmaßnahme U25

8. Juli 2019

Sie haben ihre berufliche Zukunft in die Hand genommen, wissen aber nicht sicher, welche Ausbildung sie beginnen wollen: Als Teilnehmer der <link internal-link-new-window internal link in new>Aktivierungsmaßnahme U25 bekommen sie die Möglichkeit, sich auszuprobieren und herauszufinden was zu Ihnen passt.

An den Projekttagen konnten sich die Teilnehmer auf den Arbeitsalltag in verschiedenen Berufen vorbereiten. Den Umgang mit Kollegen haben sie in Gruppenübungen und Rollenspielen perfekt erprobt. Außerdem haben sie in den verschiedenen Werkstattbereichen wie z.B. Lager, Verkauf, in soziale Berufen, Gastronomie und Hauswirtschaft geübt, sind mit Arbeitsmaterial sorgfältig umgegangen und kennen die Arbeitssicherheitsbestimmungen der verschiedenen Bereiche. 

Bereich Dienstleistung/ Verkauf

Übernahmen von anfallenden Tätigkeiten im Einzelhandel, Warenpräsentation, Werbung und Verkaufsförderung in unsrem eigens dafür eingerichteten kleinen „Konsum“, des Weiteren Sortimentsplanung und Kassieren an verschieden Kassenmodellen – all das war Teil des Bereichs Dienstleistung und Verkauf. Als Ergebnis des Tages hat sich ein Teilnehmer für ein Praktikum im Non-Food Bereich entschieden.

Soziale Berufe

Dieser Werkstatttag stand unter dem Motto: „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was NEUES ausprobieren?“ Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich unter musikalischer Begleitung auf eine progressive Muskelentspannung einzulassen. Nach anfänglicher Skepsis waren doch alle Teilnehmer bereit, sich dem Experiment „die Seele baumeln zu lassen“ zu öffnen. Das geplante Kreativangebot „Ein Portrait aus 100 Teilen“, was zunächst als Einzelprojekt für jeden begann, lies sich zum Ende des Tages zielgerichtet zum Gruppenprojekt umsetzen. Viele Berufe wurden erarbeitet, auch hier wird eine Teilnehmerin im Anschluss ein Praktikum im Bereich der Altenpflege machen. Ein Ausbildungsvertrag zur Krankenpflegehelferin ist schon unterzeichnet.

Hotel- und Gaststättenwesen

„Liebe (für den Beruf) geht durch den Magen“. Unter diesem Motto fand unser Werkstatttag im Bereich Gastronomie statt. Die Teilnehmer haben gemeinsam ein Menü geplant, den Einkauf kalkuliert, gekocht, den Tisch gedeckt, zusammen gegessen und natürlich auch mit vereinten Kräften die Küche gereinigt. Für manche eine große Herausforderung, denn das Projekt beinhaltet so viel mehr als sich nur an den Tisch zu setzen und zu essen. Der Tag war sehr anstrengend und obwohl das Essen lecker war, konnten wir keinen Teilnehmer für eine Ausbildung in der Gastronomie begeistern.

Verwaltung und Berufsorientierung

Mit gezielten Internetrecherchen in unserem PC-Kabinett konnten die Teilnehmer personalisierte Interessenlisten zu Ausbildungs- und Arbeitsstellen zusammenstellen. Mit Hilfe des Dozenten erstellten sie individuelle Kurzbewerbungen und Bewerbungsmappen für die an der Berufsorientierungsmesse „Vocatium“ in Dessau-Roßlau anwesenden Firmen und lasen die jeweiligen Homepages, um perfekt vorbereitet zu sein. Die erstellten Bewerbungsunterlagen gaben die Teilnehmer zur Berufsorientierungsmesse „Vocatium“ direkt am Messestand ab und führten erste kleine Bewerbungsgespräche. Einer unserer Teilnehmer fand im Anschluss an die Messe seinen nächsten Praktikumsbetrieb – und vielleicht sogar eine zukünftige Arbeitsstelle.

Im nun folgenden vierwöchigen Praktikum können die Teilnehmer prüfen, ob der Bereich, den sie gewählt haben, tatsächlich zu ihnen passt. Größter Erfolg wird es sein, wenn nach dem Praktikum klar ist: „Hier bin ich angekommen, hier will ich meine Ausbildung machen, hier möchte ich arbeiten“. Bleibt abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Wir werden zu fortgeschrittener Zeit berichten.

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Projektwoche der Aktivierungsmaßnahme U25-1