Ein Mann mit schwarzem Anzug steht vor Menschen in einem Saal und hält eine Rede.

10. Integrationskongress NRW in Solingen: Gemeinsam Zukunft gestalten

16. Juli 2025

Am 26. Februar 2025 fand im Theater und Konzerthaus Solingen der 10. Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Unter dem Motto „Arbeitsmarktchancen und Zusammenhalt für eine gemeinsame Zukunft“ kamen über 500 Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.

Im Mittelpunkt des Kongresses stand die Frage, wie neu eingewanderte Menschen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Dabei wurde betont, dass Integration nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Geflüchtete und Migrant:innen bringen wertvolle Kompetenzen mit, die es frühzeitig zu erkennen und zu fördern gilt.

Hochkarätige Referierende wie Prof. Dr. Lorenz Narku Laing, Prof. Dr. Yuliya Kosyakova und Dr. Mark Terkessidis gaben Impulse zu Themen wie Rassismusforschung, Migrationspolitik und gesellschaftlicher Zusammenhalt. In Workshops wurden konkrete Herausforderungen wie Diskriminierung, Bürokratie und Sprachbarrieren diskutiert.

Ein zentrales Thema war auch der Umgang mit dem Anschlag in Solingen im August 2024. Der Kongress setzte ein klares Zeichen gegen Hass und für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Die Teilnehmenden betonten, dass Integration nur gelingen kann, wenn alle Menschen gleiche Chancen auf Teilhabe erhalten.

Neben Fachvorträgen bot die Veranstaltung Raum für Austausch, Vernetzung und Praxisbeispiele gelungener Integrationsarbeit. Besonders hervorgehoben wurden Projekte, die gezielt Frauen, Jugendliche und Menschen mit Fluchterfahrung unterstützen.

Der Kongress zeigte: Nordrhein-Westfalen will ein attraktiver Standort für eingewanderte Fachkräfte sein – mit klaren politischen Zielen, aber auch mit Herz und Haltung. Solingen präsentierte sich dabei als engagierte Gastgeberstadt mit Vorbildcharakter.

Bild: shutterstock/ Matej Kastelic

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Ein Mann mit schwarzem Anzug steht vor Menschen in einem Saal und hält eine Rede.