Drei lebensverändernde Ausbildungsjahre

Der Start in die Ausbildung Fachpraktiker Küche und Hauswirtschaft verlief holprig und mit einigen neuen Herausforderungen. Es war schwierig, sich an die neuen Tagesabläufe und Menschen zu gewöhnen. Auf der Kennlernfahrt nach Coswig ins „Feriendorf & Paddelabenteuer“, sind wir als Team zusammengewachsen, konnten unsere Ausbilder*innen und die Sozialpädagog*innen außerhalb des Ausbildungsbetriebes kennenlernen.

Zudem gab es viel Neues zu lernen, da wir noch keine Berufserfahrung hatten. In der Küche lernten wir den strukturierten Arbeitsplatzaufbau, den Umgang mit Arbeitsgeräten, den Arbeitsablauf, diverse Schnitttechniken, die Garverfahren und die Zubereitung von Speisen. Im Hauswirtschaftsbereich wurden uns alle Grundlagen der Reinigung, zu verwendende Geräte und Arbeitsmittel, die Wäschepflege, das Dekorieren von Räumen, sowie auch die Zubereitung einfacher Speisen vermittelt. Bei diesem Prozess haben uns die Ausbilder*innen, Sozialpädagog*innen und Stützlehrer*innen intensiv unterstützt. Das Gelernte konnten wir in unseren Praktikumsbetrieben anwenden.

Danach ging es straff auf die Zwischenprüfung zu, worauf wir uns intensiv vorbereitet haben. Dies hat sich letztendlich ausgezahlt, mit guten und sehr guten Ergebnissen. Zwischendurch konnten wir in zahlreichen Praktika unsere Berufserfahrungen vertiefen. Zum Abschluss des 2. Ausbildungsjahres, gab es mit dem gesamten Team eine Schifffahrt auf der „MS Reudnitz“ über den Goitzschesee. Auch danach haben wir einige Gruppenaktivitäten mit den anderen Auszubildenden unternommen, um den Teamzusammenhalt zu festigen. Wir haben vor Feiertagen, wie Ostern und Weihnachten, dekoriert, festliche Tafeln eingedeckt, anlassbezogene Speisen und Getränke zubereitet und diese natürlich verkostet. Außerdem haben wir zahlreiche Exkursionen und Lehrausflüge unternommen, wie zum Beispiel nach Burgkemnitz ins Arboretum, den Wochenmarktbesuch in Leipzig, das Naturkundemuseum.

Zum Ende der Ausbildung haben wir uns sehr intensiv auf die theoretische und praktische Abschlussprüfung vorbereitet. Es wurden Prüfungssimulationen durchgeführt, um uns auf die tatsächliche Prüfungssituation vorzubereiten. Wir lernten Techniken, um Prüfungsangst zu reduzieren. Zur selben Zeit haben wir ein Bewerbungscoaching bekommen und intensiv nach Arbeitsstellen gesucht. Dies stellte sich als eine Herausforderung dar. Es gab viele Vorstellungsgespräche und Probearbeitstage, welche sich am Ende ausgezahlt haben, da wir beide einen Job gefunden haben. Zum krönenden Abschluss fuhren wir gemeinsam mit unseren Ausbilder*innen in den „Bergzoo“ nach Halle.

Die drei Ausbildungsjahre waren mit Hochs und Tiefs verbunden, welche wir nur mit Hilfe des Mitarbeiterteams der „Reha-integrativ“ bewältigen konnten. Die Zeit war insgesamt sehr schön und wird uns in guter Erinnerung bleiben. Wir bedanken uns sehr für drei Jahre Erfahrung und die große Unterstützung, die wir erfahren durften

Die Abschlussklasse 2023 Küche und Hauswirtschaft

Nun sind unsere ehemaligen Auszubildenden im Berufsleben angekommen und arbeiten seit den erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen im Juli 2023 in Unternehmen im Landkreises Anhalt Bitterfeld. Wir wünschen unseren Ehemaligen für ihre Zukunft und ihren weiteren Lebensweg alles Gute!

Das Mitarbeiterteam der Reha-Ausbildung

Bildquelle Beitragsbild: © Euro-Schulen