
Projekt „KITA Resilienz“ gestartet
Mitarbeitende von Kindertagesstätten müssen eine Resilienz entwickeln, um mit den Herausforderungen des Berufsalltags umgehen zu können. Diese Widerstandsfähigkeit ist entscheidend, um nicht nur die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern, sondern auch um eine positive und unterstützende Umgebung für die Kinder zu schaffen. Mitarbeitende des Eigenbetriebs DEKITA der Stadt Dessau-Roßlau überschreiten täglich die eigene Belastungsgrenze. Sie denken zuerst an andere und ignorieren unbewusst die Warnsignale ihres eigenen Körpers.
Das Ziel
Ziel des Projektes ist es, die Mitarbeitenden durch Weiterbildungen so zu stärken, dass sie den Veränderungen, denen sie täglich ausgesetzt sind, positiv entgegentreten, um sie mental und körperlich bewältigen zu können. Diesem großen Ziel widmet sich das Projekt „Kompetenzentwicklung zur Resilienz bei der Dessauer Kindertagesstätten GmbH“. Die DEKITA, ein kommunaler Eigenbetrieb mit 22 Kindertageseinrichtungen sowie einem Jugendclub und somit über 400 Beschäftigen, wird in den kommenden drei Jahren durch die Euro-Schulen Sachsen-Anhalt Süd GmbH, die Euro-Schulen Dessau mit dem Team um die Standortleiterin, Frau Sabine Stabbert-Kühl, unterstützt und durch gezielte Weiterbildungsangebote fit gemacht.
Passgenaue Qualifizierungen
Mit bedarfsgerechten und passgenauen Qualifizierungen für 300 Fach- und Führungskräfte der DEKITA wird dieser Prozess angestoßen. Um dem gerecht zu werden, sind Konzepte zur langfristigen Personalentwicklung mit integrierten Qualifizierungssequenzen erforderlich. Um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden durch ein Qualifizierungsprogramm mindestens 15 pädagogische Fachkräfte der Einrichtungen der DEKITA zu Resilienzcoaches entwickelt, um die Prozesse auch nach Abschluss des Projektes zu verstetigen.
Das am 01.06.2025 gestartete Projekt wird im Rahmen der Richtlinie „Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten – weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und durch die Regiestelle „Weiter bilden und Gleichstellen“ (eine Arbeitsgemeinschaft des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (fbb) und des Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben) begleitet.
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