Weiterbildungskonferenz der Landesinitiative Fachkraft im Fokus „Gute berufliche Weiterbildung in Sachsen-Anhalt“
Am 16.März 2023 fand in Magdeburg die Weiterbildungskonferenz der Landesinitiative Fachkraft im Fokus statt. Nach einem Grußwort vom Frau Dr. Kristin Körner aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, eröffnete die Konferenz Herr Dr. Peter Brandt (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Leibniz-Zentrum für lebenslanges Lernen e. V, Bonn) mit einer Keynote zur Fragestellung: Berufliche Weiterbildung – fit für Transformationen? Perspektive der Wissenschaft.
In einem Realitätscheck für Sachsen-Anhalt wurden u.a. Ergebnisse zur Trendanalyse „Gute Weiterbildung“ und die darauf abzuleitenden Herausforderungen für Weiterbildungsanbieter thematisiert. Im Mittelpunkt standen dabei auch der Status und die Aufgaben der Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalts und die Erfahrungen des Projektes „WASA - Weiterbildungsverbund Automotive Sachsen-Anhalt“ beim Aufbau von Kooperationsbeziehungen zwischen Unternehmen und Trägern der beruflichen Weiterbildung.
Die strategische Ausrichtung des Landes Sachsen-Anhalts zur „Guten Weiterbildung“ erläuterten Susi Möbbeck vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie Markus Behrens von der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. Auch hier wurde klargestellt, dass in Sachsen-Anhalt teilweise schon eine gute Grundlage zur Weiterbildung vorhanden ist, die aber noch optimiert werden muss, bspw. mit verstärkten Kooperationsbeziehungen zwischen den Trägern der beruflichen Weiterbildung und den Unternehmen.
In vier Arbeitsgruppen vertieften die Teilnehmenden die bisher zusammen getragenen Informationen. Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden zum Abschluss von Expert*innen in einer offenen Gesprächsrunde präsentiert und darüber diskutiert.
Als Fazit aus dieser Weiterbildungskonferenz kann u. a. gesagt werden, das Sachsen-Anhalt nur zu einem Teil auf die zukünftigen Transformationen (demografischer Wandel, fehlende Fachkräfte, Digitalisierung, usw.) vorbereitet ist. Wir als Euro-Schulen können unseren Teil beitragen, indem wir passgenaue Weiterbildungen entwickeln und diese als Angebot Unternehmen, aber auch Bürgerinnen und Bürgern unterbreiten.
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