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Kennenlerncamp in Radebeul

4. November 2021

Die Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme 21 starteten am 29. September 2021 zu einem dreitägigen Kennenlerncamp in Richtung Radebeul. Hier berichten sie begeistert über ihre Erlebnisse.

Tag 1: Stadtrallye und Spieleabend

Um 9:30 Uhr trafen wir uns an den Euro-Schulen Hoyerswerda. Nach einem Pflichtbesuch im Corona-Testzentrum, mit „negativem“ Bescheid, konnte die Reise beginnen. Wir wurden begleitet von Frau Jähne und Herrn Bobach.

Die erste Station war Dresden. Hier absolvierten wir unser erstes Teamtraining, eine zweistündige Stadtrallye. Es mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden, die sich in fortlaufenden Briefumschlägen befanden. Das Ergebnis einer Aufgabe war der Hinweis zum nächsten Rätsel. Es mussten zum Beispiel die Aufschrift des Brunnens „Stille Wasser“ gefunden, die Ein- und Ausgänge der Markthalle gezählt oder das Erich Kästner Denkmal entdeckt werden.

Nach einer kleinen Mittagspause am Döner Imbiss, fuhren wir nach Radebeul in die Jugendherberge. Hier bezogen wir ein eigenes Haus mit großen Zimmern. Nach einer Belehrung erkundeten wir die Stadt und spazierten zum Elbufer. Auf dem Rückweg wurden noch Snacks, Schokolade und Getränke eingekauft. Zum Abendessen gab es leckere Spätzle und Gulasch, anschließend klang der Abend bei Würfel- und Kartenspielen aus.

Tag 2: Indianer, Weinberge und Kinoabend

Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Indianer. Wir besuchten das Karl May Museum. Hier konnte man das originale Arbeitszimmer des Schriftstellers besichtigen und sich über die Lebenswelt der Indianer Nordamerikas informieren. Sehr beindruckend war das Gemälde „Schlacht am Little Bighorn“. Im weiträumigen Museumspark stehen verschiedene Totempfähle, es gibt ein begehbares Tipi und eine Goldwäsche zum Ausprobieren.

Nach einer Mittagspause ging es zum Schloss Wackerbarth. Bei herrlichem Herbstwetter wanderten wir durch die Weinberge. Süße Trauben luden zum Naschen ein. Unterwegs gab es immer wieder phantastische Ausblicke auf das Schloss. Vom höchsten Punkt des Berges war Dresden gut zu sehen. Wir waren total begeistert und machten viele Fotos für die Familie zu Hause.

Am Abend stand ein Kinobesuch in Dresden an. Den Film durften wir aussuchen und wir entschieden uns für einen Actionfilm. Den Kinosaal fast für uns allein, machten wir es uns bequem und genossen den Film bei Knabbereien und soften Getränken.

Tag 3: Militärgeschichte und Heimreise

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, säuberten die Zimmer und checkten aus. Das letzte Ziel der Reise war das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Die Ausstellungen sind hier nach Themen, wie etwa „Tiere im Militär“, „Krieg und Spiel“, „Krieg und Mode“ und einer zeitlichen chronologischen Reihenfolge geordnet. Eindrucksvoll wird die Geschichte des Militärs bis in die heutige Zeit dargestellt. Hier konnte uns Herr Bobach viele Fragen beantworten und uns seine Erfahrungen aus der eigenen Armeezeit berichten, beispielsweise den Bettenbau oder das korrekte Einräumen eines Spindes. Leider war die Zeit knapp und nicht alle Ausstellungen konnten besichtigt werden. Unser Abschlussfoto schossen wir auf der Aussichtsplattform vom Museum mit einem klaren Blick über Dresden.

Rückfahrt

Mit vielen neuen Eindrücken traten wir die Heimreise an. Ein Stau auf der Autobahn zwang uns diese zu verlassen und über Land weiterzufahren. Hier wurde die Gelegenheit für eine kleine Rast auf dem Hausberg von Elstra, der schwarze Berg, genutzt. Herr Bobach zeigte uns die mit 29,53 m wahrscheinlich längste Bank von Sachsen, von der man einen tollen Ausblick über das Tal hat.

Danksagung

Wir möchten uns recht herzlich bei den Euro-Schulen Hoyerswerda und unserem Betreuungsteam für die abwechslungsreichen Tage, die wir selbst mitgestalten konnten, bedanken. Teamgestärkt können wir nun in die Berufsvorbereitung mit den Richtungen Holz und Lager/Verkauf starten.

Die Teilnehmer des BvB 21

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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