Pilgertour der Verkäufer*innen 20-1

Pilgertour der Verkäufer*innen 20

27. September 2021

Die angehenden Verkäufer*innen der Euro-Schulen Hoyerswerda hatten sich viel vorgenommen: Eine Pilgerstrecke von 60 Kilometern innerhalb von drei Tagen. Hier berichen sie über ihre Erfahrungen.

Sanfter Pilgereinstieg mit Eierkuchen und Limo

Am 13. September 2021 liefen wir gemeinsam mit unserer Sozialpädagogin Frau Tauchmann zur Vorbereitung auf unsere Pilgertour auf dem Krabatweg zur Krabatmühle nach Schwarzkollm. Wir legten eine Strecke von acht Kilometern zurück und konnten uns nach unserer Ankunft am Ziel mit Eierkuchen und Limonade stärken. Am ersten Tag wurden wir noch etwas verschont und mit dem Auto abgeholt, sodass wir den Rückweg nicht laufen mussten.

1. Pilgertag: 22 Kilometer über Stock und Stein zum Bischof-Benno-Haus

Am nächsten Tag startete dann unsere Pilgertour. Frau Niemz, unsere Pilgerführerin, war hochmotiviert und versuchte uns zu begeistern, was bei einer Aussicht von 20 Kilometern zu Fuß schwierig war.

Gegen 9 Uhr wurden wir an den Euro-Schulen mit dem Auto abgeholt und ins rund 50 Kilometer entfernte Drehsa gefahren. Dann ging es richtig los. Von hier an hieß unser erstes Ziel „Schmochtitz“. Der Weg führte uns auf dem ökumenischen Pilgerweg durch Bautzen, über Felder und Berge zu unserer ersten Herberge. 22 Kilometer später waren wir endlich am Ziel: im Bischof-Benno-Haus. Die Unterkunft wirkte sehr luxuriös und unsere Zimmer gefielen uns besonders gut. Endlich konnte sich jeder etwas zurückziehen und Kraft für die morgige Tour tanken. Am Abend ließen wir zusammen mit Frau Tauchmann und Frau Niemz den Tag mit leckerem Essen vom Buffet und guten Getränken ausklingen.

Pilgertag 2: Auf dem Weg zum beeindruckenden Kloster Marienstern

Am Morgen des 15. September hielt sich unsere Motivation erst mal in Grenzen. Der Grund hierfür waren müde, schmerzende Beine und viele Blasen an den Füßen. Aber wir schafften es letzten Endes doch uns aufzuraffen. Schließlich hatten wir ja auch keine andere Wahl. Heute lag ein Weg von rund 20 Kilometern nach Panschwitz-Kuckau vor uns.

Der Weg kam uns unendlich lang vor, denn wir liefen heute fast ausschließlich an der Straße entlang. In Crostwitz legten wir einen kurzen Zwischenstopp bei einer Pilgeroase ein. Hier gab es Kaffee und leckeren Kuchen. Gestärkt und wieder etwas besser gelaunt machten wir uns auf den Weg, der noch vor uns lag.

Gegen 15 Uhr kamen wir endlich an unserem nächsten Ziel an: Am Kloster Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Von dem großen Gelände und den Gebäuden waren wir wirklich beeindruckt. Besonders Erik war von der Kirche und den netten Nonnen, die hier in dem Kloster leben, sehr angetan. Am späten Nachmittag stieß unser Lehrer Herr Eiling zu uns und löste Frau Tauchmann ab, die dann mit dem Auto nach Hause fahren durfte. Wirklich beneidenswert. Anders als geplant gab es schließlich doch Döner zum Abendbrot, da der einzige Supermarkt im Ort gerade umgebaut wurde. Am Abend saßen wir noch alle zusammen auf dem Balkon und berichteten Herrn Eiling von unseren bisher gesammelten Erlebnissen und Eindrücken. Zu später Stunde ging jeder auf sein Zimmer und legte sich schlafen. Unerklärliche Geräusche und die doch etwas außergewöhnliche Atmosphäre des Klosters machten die Nacht aufregend und etwas unheimlich.

Pilgertag 3: Ende gut - Überraschungen gelungen

Am Donnerstag gegen 7:30 Uhr trafen wir uns zum Frühstück. Unser Tisch war reichlich gedeckt und die Brötchen wurden frisch in der hauseigenen Bäckerei gebacken. Gegen 8:45 Uhr verließen wir das Kloster mit vollem Magen und brachen endlich unseren Heimweg an. Auf der Suche nach dem Froschweg führte uns Frau Niemz über nasse Felder und Wiesen, wodurch unsere Schuhe feucht und dreckig wurden. Hier erreichte unsere Motivation einen erneuten Tiefpunkt. Aber Frau Niemz schaffte es, uns mit einer Überraschung zu locken, die sie uns geben würde, wenn wir ohne zu meckern weiterlaufen würden.

Entlang des Jurij-Brezan-Weges konnten wir viele Tierherden aus der Nähe betrachten. Das kleine griesgrämige Kälbchen blieb Cindy besonders in Erinnerung.  Um 11:30 Uhr erreichten wir Ralbitz-Rosenthal und machten hier unsere wohlverdiente Mittagspause. Gesättigt aber allmählich müde machten wir uns weiter auf das letzte Stück unserer Reise nach Kotten. Als wir kurz vor dem Ortsausgang von Cunnewitz waren, wurden wir von einem Mitarbeiter der Euro-Schulen, Herrn Staff überrascht, der bereits hier mit dem Transporter auf uns wartete, um uns abzuholen. Noch nie waren wir so froh darüber, in ein Auto einsteigen zu dürfen.

Im Auto teilte uns Frau Niemz dann endlich unsere Überraschung mit: „FREITAG FREI!!!“

In der Schule erhielten wir noch eine tolle Pilgerurkunde und waren im Nachhinein doch sehr stolz auf uns. Denn wer kann schon von sich behaupten, eine Strecke von rund 60 Kilometer zu Fuß gelaufen zu sein?

 

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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