Zum Ersten, Zweiten, Dritten-1

Zum Ersten, Zweiten, Dritten

22. Oktober 2012

Die Bitterfelder Sängerin Anne Farl als Auktionator? Auf dem Bitterfelder Marktplatz ist es am Dienstag Wirklichkeit geworden. Gekonnt und mit viel Witz versteigerte sie Bilder, die vom Bitterfelder Kunstverein Kreativ und der Jugendkunstschule geschaffen und angeboten wurden. Einige dieser Werke kamen dabei unter den Hammer und an neue Eigentümer.

Giesela Mosikski ist zufrieden. Die Organisatorin des diesjährigen Herbstfestes der Neuen Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi) wurde gut angenommen. Zahlreiche Bürger waren auf den Bitterfelder Marktplatz gekommen, um sich von den Angeboten der Vereine und Gewerbetreibenden inspirieren zu lassen. Viele der Aussteller hatten sich auf herbsttypische Angebote spezialisiert. Basteln mit Naturmaterialien und das Kennenlernen der Natur stand beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) an vorderster Stelle. "Ich komme gerade aus der Goitzsche, wo wir mit den Kindern im Herbstwald gewandert sind", wirbt Heidrun Heidecke für den Goitzschewald. Während sich die Firma Planen und Bauen mit ihrem Bauernhof präsentierte, hatte die Euroschule zum Basteln mit Kastanien und anderen Naturmaterialien eingeladen. 

Auch Birgit Wielonek, die Geschäftsführerin der Neubi, kann das Fest als positiv bewerten. "Wir unterstützen so viele Vereine, darunter auch den Kunstverein, und bieten hier den einzelnen Gruppen die Möglichkeit, sich zu darzustellen." 

Neben Vereinen und Institutionen waren auf dem Bitterfelder Marktplatz auch die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen, die Kreiswerke sowie die Recycling GmbH vertreten. "Für uns ist es eine prima Möglichkeit, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen", sagt Peter Schenk von den Anhalt-Bitterfelder Kreiswerken. Gerade zum Abfallrecht und den verschiedensten Entsorgungsvarianten gäbe es immer noch eine Menge Fragen. In der ungezwungenen Atmospähre eines solchen kleinen Festes bestehe die Möglichkeit, Interessierten diese Fragen zu erläutern, weiß Schenk. "Es wird oft über viele Dinge gemeckert, aber wenn man es richtig erklärt, dann verstehen es die Menschen auch." Gleiches gilt auch für die Stadtwerke. Der billigste Anbieter müsse nicht immer der beste sein. Gut angenommen wurde auch der Runde Tisch, bei dem Jugendliche über das Projekt "Stadt mit Courage - Stadt gegen Rassismus" informierten. 

Für Lutz Wilke, Birgit Wielonek von der Neubi und die anderen Gewerbetreibenden am Markt besteht ein wichtiges Problem darin, die Innenstadt, speziell den Marktplatz, genauso weiterzuentwickeln wie die Goitzsche. Beides müsse sich zu einer Einheit gestalten, um das Leben in der Stadt nicht trostlos werden zu lassen. "Wir dürfen die Innenstadt nicht vergessen", so Geschäftsmann Wilke. 

 

Quelle: <link http: www.mz-web.de servlet _blank external-link-new-window>Opens external link in new windowMitteldeutsche Zeitung, 16.10.2012

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