
Euro-Schulen Leipzig zum Thema "Fachkräftegewinnung" bei den Interkulturellen Wochen
Unter dem Motto "Neue Wege zur Fachkräftegewinnung" luden die Euro-Schulen Leipzig im Rahmen der interkulturellen Wochen am 24. September zum Informations- und Erfahrungsaustausch ein. Dabei standen das bundesdeutsche Sonderprogramm MobiPro-EU für ausbildungsinteressierte Jugendliche und junge Fachkräfte aus Europa sowie die Förderung berufsbezogener Deutschkurse für Beschäftigte mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt. Zu diesen Themen referierten Gabriele Littau, Leiterin des
Privat- und Firmenkundenservices der Euro-Schulen Leipzig sowie der Leiter des Fachbereiches Deutsch als Fremdsprache, Volkmar Wirth-Kresse, gemeinsam mit Norbert Boldt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Die junge Lettin Maija Svike, die mit Unterstützung des Programms MobiPro-EU im August nach Leipzig kam, schilderte ihre Erfahrungen. In einem ortsansässigen Hostel hat sie eine Ausbildung als Hotelfachfrau begonnen. Sie berichtete von der Unterstützung, die sie beispielsweise durch ihren Ausbildungsbetrieb erfährt, aber auch von den sprachlichen Anforderungen in der Berufsschule. Diese stellen für sie - trotz bereits sehr guter Deutschkenntnisse - eine Herausforderung dar.
Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren Vertreter von Unternehmen, Mitarbeiter des Jobcenters Leipzig mit dem Arbeitsschwerpunkt Integration sowie des Referates für Migration und Integration der Stadt Leipzig und eine Vertreterin des Arbeitgeberservices der Agentur für Arbeit Leipzig. Es entstand ein reger Austausch, bei dem Chancen und Grenzen der Förderprogramme konstruktiv diskutiert wurden.

