Damit gute Berufsorientierung gelingen kann!-1

Damit gute Berufsorientierung gelingen kann!

26. September 2023

Zur Stärkung der Fachkräftesicherung führen die Euro-Schulen Berlin aus Mitteln des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin vom 1. Mai bis 31. Dezember 2023 im Bezirk Reinickendorf für 2023 das Projekt „Ausbildungsstrategie Reinickendorf 2023“ durch.

Zielgruppen- und praxisnahe Berufsorientierung

Das Projekt besteht aus vier Teilprojekten. Auch „BSO-Teams on Tour – Betriebe laden ein“ wird im Rahmen dieser Projektförderung fortgesetzt. Mitwirkende der Berufs- und Studienorientierungs-Teams (BSO-Teams) der Reinickendorfer Schulen nahmen auf Einladung der zuständigen Schulaufsicht teil. Sie sind die Multiplikator*innen für die mit der Berufsorientierung befassten Lehrkräfte in den Reinickendorfer Sekundarschulen und Gymnasien und erreichen unmittelbar die Zielgruppe der jungen Menschen sowie deren Eltern. Bei der Vorbereitung und Durchführung der Tour werden die Euro-Schulen von der Jugendberufsagentur und dem Bezirksamt Reinickendorf aktiv unterstützt.

Ziel ist eine praxisorientierte Berufsorientierung der Multiplikator*innen. Die besuchten Unternehmen stellen ihre Ausbildungsberufe vor und erläutern vor Ort, was sich hinter den angebotenen Ausbildungsberufen praktisch verbirgt und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Somit können die Lehrkräfte ihre Schüler*innen im Bezirk praxisnah beim Übergang von der Schule in die Ausbildung beraten.

„Wirtschaft und Schule müssen näher zusammenrücken“

Am Donnerstag, den 21. September wurde zur 11. Auflage der Veranstaltung die Julius-Leber-Kaserne in Reinickendorf besucht. Hier stellte die Bundeswehr ihre militärischen und zivilen Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten vor. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner begleitete die Tour und begrüßte die teilnehmenden Lehrkräfte und Berater*innen der Jugendberufsagentur Reinickendorf. Sie machte deutlich, wie wichtig das Thema „Übergang von der Schule in die Berufsausbildung“ vor dem derzeitigen Fachkräftemangel zu bewerten ist und wie wichtig auch solche Veranstaltungen für Multiplikatoren in diesem Zusammenhang zu sehen sind.

„Wirtschaft und Schule müssen näher zusammenrücken, damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt wird“, wünschte sich die Bezirksbürgermeisterin und lobte die tolle Vernetzung im Bezirk, durch die solche Veranstaltungen erst möglich sind. Während der Veranstaltung konnte die Gruppe das Wachbataillon besuchen und neben der Besichtigung der Unterkünfte, Fahrzeuge und Ausrüstung auch die Möglichkeit nutzen, sich im Gespräch mit Angehörigen des Wachbataillons über Motivation und Eignung auszutauschen.

Breites Angebot an Aus- und Weiterbildungen

Nach einer Mittagspause in der Kantine der Bundeswehr wurden die Feldjäger besucht. Hier konnten die Teilnehmenden die Feldjägerwache sowie Fahrzeuge und Ausrüstung kennenlernen, und eine große Menge an Möglichkeiten der Spezialisierungen erfahren. Die Fragen nach der Möglichkeit einer Berufsausbildung bei der Bundeswehr wurde sehr deutlich damit beantwortet, dass die Bundeswehr jährlich in rund 50 Berufsbildern mehr als 1.000 Ausbildungsplätze für zivile Tarifbeschäftigte anbietet. Außerdem hat die Bundeswehr für Soldat*innen ein breites Angebot mit rund 120 zivilberuflichen Aus- und Weiterbildungen – auf Gesellen- und Meisterebene. Wer gegebenenfalls hohe Verpflichtungszeiten scheut, der hat als Schüler*in oder Student*in auch die Möglichkeit, über ein Praktikum in einer militärischen oder zivilen Laufbahn interessante Einblicke in die Bundeswehr zu gewinnen.

Insgesamt war es ein spannender Tag mit vielen Informationen für alle Beteiligten. Ein großes Dankeschön geht an den Gastgeber für die vielen spannenden Eindrücke.

Text: Claudia Haupt

Bildquelle Beitragsbilder: © Euro-Schulen

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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