"Qualifikation ankurbeln"
Qualifikation ankurbeln
Euro-Schule und BVMW in der Offensive
Noch ist das Wort "Fachkräftemangel" in den vielen Branchen ein Zustand, von dem Statistiker behaupten, dass er in den nächsten Jahren einmal eintreten wird. Selbst wenn das so wäre, könnte man nicht mehr vernünftig reagieren, wenn das Problem akut wird. Nicht alles ist mit Geld zu regeln, also nicht jeden Qualifizierten, den man im Unternehmen braucht, kann man sich bei Bedarf einfach irgendwo wegkaufen. Der beste Weg, im Unternehmen über Personal mit der erforderlichen und vor allem zeitgemäßen Qualifikation zu verfügen, ist, das eigene Personal auf dem Stand der Zeit zu halten.
Die Euro-Schulen (ESO) Riesa/Meißen bieten aus diesem Grunde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Arbeit befindlichen Mitarbeitern der Firmen in der Region Zusatzqualifikationen an. Bernd Kittler, stellvertretender Schulleiter, schwebt dabei ein Netzwerk mit weiteren Bildungseinrichtungen vor. Während man auf der Paul-Greifzu-Straße beste Bedingungen für Schulungen im kaufmännischen Bereich und bei Fremdsprachen hat, sind zum Beispiel beim Qualifizierungszentrum Region Riesa Ausbildungen im technischen Bereich auf modernstem Standard möglich. Gemeinsam kann man den Firmen der Region so die Möglichkeit geben, ihre eigenen Mitarbeiter, die mit den Abläufen in der Firma vertraut sind, zu Faktorenn der Zukunftssicherung für das Unternehmen zu machen.
Solche Weiterbildungen sind aus Programmen des europäischen Sozialfonds förderfähig. Das ist, neben der eigentlichen Problematik der Notwendigkeit von Qualifizierungen, in vielen Unternehmen noch nicht bekannt. Auch die Skepsis gegenüber dem Wort "Schule" ist unangebracht. Die ESO sieht sich als Dienstleister, der sich nach den zeitlichen Vorstellungen der Betriebe richtet und durch die Personalservicefirma im Hause die Anforderungen des Arbeitsmarktes kennt.