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Eine Gruppe von sieben Personen steht im Seminarraum vor einer großen Projektionsfläche, auf der ‚21. Reinickendorfer Ausbildungsdialog‘ und das Datum angezeigt werden. Die Gruppe lächelt in die Kamera und steht locker nebeneinander. Der Raum hat einen hellen Boden, neutrale Wände und eine moderne Präsentationstechnik. Das Bild dokumentiert den gemeinsamen Austausch beim 21. Reinickendorfer Ausbildungsdialog an den Euro-Schulen Berlin.

21. Reinickendorfer Ausbildungsdialog – Ausbildung all inclusive

19. November 2025

Am 18. November 2025 fand der 21. Reinickendorfer Ausbildungsdialog (RAD) statt – ein etabliertes Format zur Stärkung des Fachkräftenachwuchses im Bezirk Reinickendorf. Der RAD ist ein Teilprojekt der Ausbildungsstrategie Reinickendorf 2025 und wird von den Euro-Schulen Berlin Brandenburg organisiert, geplant und bei einem gastgebenden Unternehmen durchgeführt. Unter der Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung in den Schulungsräumen der dm-drogerie markt GmbH + Co. KG zusammen, um über die Zukunft der beruflichen Ausbildung zu diskutieren.

Der 21. Dialog stand unter dem Leitthema: „Ausbildung all inclusive – was muss ein moderner Ausbildungsbetrieb heute leisten, um attraktiv zu sein?“ Diese Fragestellung spiegelte die zentralen Herausforderungen wider, vor denen Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels und veränderter Erwartungen junger Menschen stehen.

Nach der Begrüßung durch die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner eröffnete Susann Bauer mit einem Impulsvortrag die Veranstaltung. Sie beleuchtete, wie Ausbildungsbetriebe heute gestaltet sein müssen, um junge Talente zu gewinnen und langfristig zu binden. Dabei wurde deutlich, dass Unternehmen verstärkt auf Themen wie Flexibilität, Sinnhaftigkeit und individuelle Entwicklungschancen setzen müssen – ein wichtiger Bestandteil der strategischen Ausrichtung der Ausbildungsstrategie Reinickendorf 2025.

Ein Highlight des Dialogs war das Best Practice-Beispiel aus dem Unternehmen dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, präsentiert von Henning Buß. Er gab Einblick in das Konzept von dm, junge Menschen nicht nur beruflich, sondern auch persönlich zu fördern – ein Ansatz, der großen Zuspruch fand.

Auch Steffen Hackert vom „Kolping Jugendwohnen“ richtete den Blick auf ein zentrales Bewegthema der Ausbildungswelt: das Azubi-Wohnen. Unter dem Titel „Azubi-Wohnen – mehr als ein Dach über dem Kopf“ stellte er innovative Wohnkonzepte für Auszubildende vor, die besonders in Ballungsgebieten eine essenzielle Rolle spielen.

Im Anschluss leitete die Moderatorin Claudia Haupt einen Austausch über zukünftige Themen des RAD ein. Die Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte für kommende Veranstaltungen einzubringen – ein Beleg für den dialogorientierten Charakter des Formats.

Der Abend endete mit einem offenen „Stay together“, bei dem sich Ausbildungsverantwortliche und weitere Akteure informell bei einem Imbiss austauschen konnten. Viele nutzten diese Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und ihre Erfahrungen im Umgang mit der jungen Generation zu teilen.

Warum dieses Thema heute so wichtig ist

Die Veranstaltung machte deutlich, wie stark sich die Rahmenbedingungen in der Berufsausbildung verändert haben. Fachkräftemangel, ein Wandel der Werte bei jungen Menschen sowie ein zunehmend intensiver Wettbewerb um Nachwuchskräfte sind Herausforderungen, denen Unternehmen nicht mehr allein mit traditionellen Mitteln begegnen können.

Die Erwartungen der jungen Generation – nach sinnstiftender Arbeit, Digitalisierung & Flexibilität sowie persönlicher Entwicklung – wurden mehrfach hervorgehoben und durch Zitate aus Gesprächen mit Auszubildenden untermauert.

Der 21. Reinickendorfer Ausbildungsdialog zeigte: Die Zukunft der Ausbildung ist ein Gemeinschaftsprojekt. Nur wer den Dialog sucht, bleibt im Rennen um die Arbeitskräfte von morgen.

Herzlichen Dank an die dm-drogerie markt GmbH + Co. KG für die freundliche Gastfreundschaft sowie an die Referentin und die Referenten für ihre wertvollen Beiträge.

Beitragsbilder: Euro-Schulen

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