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Interview mit dem SAP-Coach Ahed Muheibesch

21. April 2016

Ahed Muheibesch ist freiberuflicher SAP-Coach bei den Euro-Schulen Minden. Das Wissen eines Stellensuchenden um SAP schätzt er auf dem momentanen Arbeitsmarkt als entscheidend ein. Florian Staab, Koordinator für regionale Vernetzung, interviewte ihn zum Ablauf und den Inhalten der Kurse.

Lieber Herr Muheibesch, bei den Euro-Schulen als offiziellem SAP-Ausbildungspartner gehören die verschiedenen <link internal-link in>SAP-Module schon seit Jahren zum Standard-Programm. Warum ist SAP so wichtig?

Ahed Muheibesch: SAP ist DIE SOFTWARE in vielen großen und mittelgroßen Betrieben. Schlägt man die Stellenanzeigen auf und greift wahllos zehn Stellenanzeigen aus dem kaufmännischen Bereich heraus, ist es keine Seltenheit, bei fünf Stellen SAP-Kenntnisse unter den Wünschen an die Bewerber zu finden. Man könnte also grob sagen: SAP-Kenntnisse verdoppeln die Zahl der in Frage kommenden Stellen.

Zu Beginn jedes zweiwöchigen Kurses gibt es Literatur im Umfang eines randvoll gefüllten Ordners. Für den ein oder anderen Teilnehmer sicher ein gewaltiges Pensum?


Ahed Muheibesch: Ich denke sogar, das ist für alle ein sehr anspruchsvolles Pensum. Wäre es nur pure Wissensvermittlung, würde es auch nicht funktionieren. Aber durch 50% Wissensvermittlung und 50% Übungen bzw. Vertiefung, jeweils dozentenbegleitet, arbeitet man das Programm gemeinsam durch.
Gerade die Tatsache, dass immer – auch außerhalb der Unterrichtszeit – ein Dozent greifbar ist, hebt die Euro-Schulen von anderen Anbietern in der Erwachsenenbildung ab.

Das bedeutet, es gibt keine Telearbeitsplätze und Unterricht über das Internet via Bild- und Tonübertragung?

Ahed Muheibesch: Richtig. Da wir Vertragspartner von SAP sind, setzen wir nicht nur auf neueste Software sondern greifen auch auf bewährte Methoden zurück. Die meisten Schüler finden es angenehmer, beim Lernen rechts und links von sich Mitschüler zu haben, die dem gleichen Kurs folgen und keine Kopfhörer auf den Ohren haben. So gibt es immer Kurs- und Lerngemeinschaften. Auch der Draht zum Dozenten ist viel kürzer und man ist auch nach den Einheiten und in der Pause greifbar.

Gibt es ein Lieblings-SAP-Modul für Sie?

Ahed Muheibesch: Die vier meistgelehrten Module – jeweils in Einführung- und Vertiefung-Modul – sind Warenwirtschaft, Vertrieb, Finanzbuchhaltung und Personal. Einen wirklichen Favoriten habe ich da nicht. Alle Module sind ungeheuer spannend und bieten nützliches Wissen.
Die spannendste Veranstaltung für mich als Dozent ist aber eigentlich der Einführungskurs „SAP 01“, der einen Überblick über das Gesamtsystem bietet. Dieser wird meist als erstes belegt und für uns als Dozenten sind die Teilnehmer neu, genau wie andersherum.

Vielen Dank für das Interview!

 

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vornehmlich die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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