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Pilgertour 2016 „Zwischen den Zeiten“

26. September 2016

Ein einmaliges Erlebnis hatte die Verkäuferklasse von 2015 diesen Sommer. Am 30. August 2016 brach sie zu einer dreitägigen Pilgertour auf, zu der sie vom Programm "Zwischen den Zeiten" der Sächsischen Jugendstiftung eingeladen wurde.

Im Programm "Zwischen den Zeiten" bietet die Sächsische Jugendstiftung jungen Menschen an, sie in der Übergangszeit zwischen der Jugend und dem Erwachsenenalter zu begleiten. Sie nutzt dabei Pilgern als Methode der Sozialen Arbeit. Die oben genannte, besondere Übergangszeit im Leben eines jungen Menschen ist geprägt von wachsender Autonomie und beinahe immer von vielen Fragen. Zum Beispiel, ob der gewählte Beruf die richtige Wahl ist oder wie es nach dem Ausbildungsabschluss weitergehen kann.

Im Programm "Zwischen den Zeiten" wird jungen Menschen angeboten, im wahrsten Sinne des Wortes mit ihnen "ein Stück Weg zu gehen" und sie bei ihren Fragen und Lebensentscheidungen zu unterstützen. Damit fördert das Programm gesellschaftliche Teilhabe und ein demokratisches und tolerantes Miteinander. Gleichzeitig bietet es vielfältige und individuelle Angebote für die Träger der sächsischen Jugendarbeit.

Eine besondere Herausforderung im Ausbildungsalltag war unsere, durch das Team der Euro-Schulen organisierte dreitägige Pilgerwanderung.

Die Schüler berichten von den Strapazen und Freuden ihrer Wanderung:



Am 30. August 2016 um 9.15 Uhr starteten wir an den Euro-Schulen Hoyerswerda in Richtung Milkwitz. Mit gepackten Rucksäcken, Proviant für unterwegs und einem Geschenk der Sächsischen Jugendstiftung (einem Schlafsack), folgten wir der Pilgermuschel. Eine Kennenlernrunde mit den zwei Sozialpädagogen gab es nach zwei Kilometern Fußmarsch. Jeder lief danach in seinem Tempo bis zu einem ausgemachten Treffpunkt. Unterwegs kehrten wir in eine kleine Pilgeroase ein. Es gab Kaffee und Kuchen.

Nach 13 Kilometern erreichten wir Panschwitz-Kuckau, unser erstes Tagesziel. Wir bezogen unsere Zimmer, sind Duschen gegangen und haben uns ausgeruht. Es folgte ein Teamtraining zum Thema: Dilemma. Danach gab es im gegenüberliegenden Restaurant ein Abendessen. Das Essen war lecker und alle waren wunschlos glücklich.

Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Bischheim. Es war sehr warm und es wehte kein Wind. Nach 20 Kilometern erreichten wir unsere letzte, einfache Pilgerherberge. Gegen 18.00 Uhr erklärten sich zwei aus der Gruppe bereit, das Abendbrot für alle zuzubereiten. Die Zutaten brachte uns unser Schulleiter Herr Bobach vorbei. Spontan luden wir ihn zum Essen ein. Wir danken Madlen und Marie für das verdammt leckere Essen. Die Anderen aus der Gruppe deckten die Tische und erledigten den Abwasch. Wir ließen den Abend unter zwei großen Bäumen zusammen ausklingen.

Den dritten und letzten Tag ging es nochmal 13 Kilometer über Stock und Stein. Unsere Füße taten weh und die Kraft ließ nach. Auf dem Weg kam uns eine Pilgerdame entgegen. Sie war vergangenes Jahr bis Spanien gekommen und sehr motiviert.

In Königsbrück angekommen waren wir froh, die drei Tage gemeistert zu haben. Wir verabschiedeten uns von Frau Kunath und Herrn Enger vom Programm „Zwischen den Zeiten“, die noch ein kleines Geschenk für uns hatten – eine Mundharmonika. In vier Wochen gibt es dazu noch eine Übungsstunde.

Die Euro-Schulen Hoyerswerda bedanken sich herzlich bei der Sächsischen Jugendstiftung für die Einladung. Auch für die Planung und Begleitung der Tour und die speziell für diese Zielgruppe zugeschnittene Bildungseinheit ist zu danken.

Wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen.

Das Programm „Zwischen den Zeiten“ wird finanziell unterstützt von der Sächsischen Jugendstiftung, dem Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Sachsen, der Sparkassen-Stiftung für den Landkreis Bautzen sowie der Landesbank Baden-Württemberg und der Sachsen Bank.



Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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