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Betriebsbesichtigung bei edding

16. Juli 2018

Am 9. Juli .2018 besuchten die angehenden Verkäufer der Klassen VK 17/2, VK 16/3 und VK 17/3 der Euro-Schulen Hoyerswerda die V. D. Ledermann & Co. GmbH in Bautzen, die eine Tochtergesellschaft des edding Konzerns ist und in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feierte.

Bei einer geführten Betriebsbesichtigung erfuhren wir interessante Fakten über das Unternehmen und seine Gründungsgeschichte. Die Führung wurde von zwei Mitarbeiterinnen von edding durchgeführt.

Geschichte des Unternehmens

Das Unternehmen wurde im Jahre 1960 von Carl-Wilhelm Edding und Volker Detlef Ledermann in Hamburg gegründet. Damals gründeten die beiden Männer mit nur 500 Deutschen Mark und einer Schreibmaschine ihr Unternehmen.

1965 wurde der Firmensitz von Hamburg nach Ahrensburg verlegt. Carl-Wilhelm Edding stieg 1986 aus dem Unternehmen aus.

Produktion

Es werden winzige weiße Kunststoffkügelchen angeliefert und in riesige Silos gefüllt. Von dort gelangt das Plastikgranulat über Rohre direkt in die Spritzmaschinen.

Die Maschinen erhitzen das Granulat und spritzen es in die Formen für die verschiedenen Teile der edding-Stifte: Kappen, sogenannte Mundstücke und Schäfte. Dabei entsteht kein Abfall, denn alle Reste werden gesammelt, zu Granulat zerkleinert und wiederverwertet.

In der Spritzgießerei mit 24 Maschinen wird in drei Schichten produziert, wobei die Maschinen in der Nachtschicht unbemannt in der sogenannten Geisterschicht arbeiten. Alle Maschinen verfügen aus Sicherheitsgründen über eine Lichtschranke, die die Maschine beim Hineinfassen automatisch abschaltet.

Wissenswertes

Montagemaschinen setzen die Stifte zusammen: In den weißen Plastikschaft des Permanent Markers kommt ein dünnes Röllchen (Filter) aus Schaumstoff, das sich später mit der Tinte vollsaugt und so das Auslaufen verhindert.

Anschließend spritzen die Maschinen die Tinte in das Gehäuse. Dann werden die Mundstücke und die weißen Schreibspitzen aus Acryl montiert, die später die Farbe der Tinte annehmen.

Im Schluss erfolgt die Montage der Kappen, die ein Austrocknen des Markers verhindern.

Qualitätskontrolle

Während und nach der Produktion wird die Qualität aller edding-Produkte ständig in verschiedenen Prüfverfahren kontrolliert. Unter anderem werden die Stifte gewogen und Spitzenlängen nachgemessen.

Mithilfe spezieller Prüfmaschinen werden zudem der Tintenverbrauch der Stifte, die Schreiblänge und die Menge der von der Spitze abgegebenen Tinte kontrolliert.

Besonderes Merkmal

Das Besondere an einem Permanent Marker von edding ist, dass seine Tinte auf fast allen Oberflächen, beispielsweise Papier, Holz, Stein, Metall, Glas, Kunststoffen und Textilien dauerhaft hält.

Ein organisches Lösungsmittel hilft der Tinte, sich gleichmäßig auf den Oberflächen zu verteilen. Hochwertige Harze sorgen zudem dafür, dass der Farbstoff nicht durch Wasser oder andere Flüssigkeiten von den Oberflächen abgewaschen werden kann.

Die Zusammensetzung der Tinte wird – wie alle edding-Produkte – kontinuierlich verbessert. Das genaue Rezept der Tinte ist ein gut gehütetes Firmengeheimnis.

Fazit

Die Betriebsbesichtigung war ein voller Erfolg. Für alle Schüler war es eine spannende und lehrreiche Exkursion.



Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur eine Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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