Pilgern in Zeiten von Corona-1

Pilgern in Zeiten von Corona

20. August 2020

Planänderung für die Pilgertour

Nach dem Lockdown im März 2020 ging für uns Ende Mai die Ausbildung wieder los. Leider konnte die geplante Pilgertour am 25. Mai 2020 nicht starten, da die Pilgerherbergen alle noch geschlossen waren.

Hin und zurück

Da aber unsere Pilgerguides Frau Niemz und Frau Jähne die Tour nicht ausfallen lassen wollten, haben sie die Tour einfach umgeplant. So ging es am 15. Juni zu einer Tageswanderung in die Krabatmühle Schwarzkollm.

Da die acht Kilometer als Probepilgern zu kurz sind, beschlossen unsere Begleiter*innen kurzerhand, dass wir die Strecke auch wieder zurück laufen. Die 16 Kilometer haben wir am Ende dann auch in den Beinen gespürt.

Auf dem ökumenischen Pilgerweg

Am 2. Tag fuhren wir mit dem Transporter Richtung Weißenberg nach Drehsa auf den ökumenischen Pilgerweg, der mit dem Motiv einer gelben Muschel auf blauem Hintergrund kenntlich gemacht wurde.

Unser Weg führte uns 20 Kilometer Richtung Schmochtitz ins Bischof – Benno Haus, wo es auch den ersten Stempel in den Pilgerpass gab. In Schmochtitz gab es ein ganz tolles Abendessen, Anschließend konnten wir ganz entspannt zusammen sitzen und Karten spielen.

Auf dem Weg ins Kloster

Am 3. Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weitere 20 Kilometer nach Panschwitz Kuckau ins Kloster. Der Weg war lang, aber es gab unterwegs schöne Möglichkeiten zur Rast. In der Pilgeroase Crostwitz kann man sich sogar mit Kaffee und Keksen stärken.

Das Klostergelände war sehr groß und beeindruckend. Die Nonnen waren sehr freundlich und mussten aber leider den näheren Kontakt zu uns vermeiden, weil das Thema Corona vielen große Angst bereitet.

Später gingen wir in den Supermarkt, um uns für das Frühstück am nächsten Morgen zu versorgen und zum Abendessen freuten wir uns über einen leckeren Döner. Den Abend ließen wir gemütlich im Klostergarten ausklingen.

Schmerzliche Erkenntnis

Am 4. Tag ging es 26 Kilometer Richtung Hoyerswerda. Wir verließen den ökumenischen Pilgerweg und wechselten zum Froschwanderweg.

Leider mussten wir an diesem Tag feststellen, wie wichtig es manchmal ist, auf seine Betreuer*innen, Sozialpädagog*innen, Lehrer*innen oder Ausbilder*innen zu hören. Wir waren alle im Vorhinein dazu angehalten worden, Sonnencreme mitzunehmen. Leider wussten wir es besser, mit dem Ergebnis eines schlimmen Sonnenbrandes.

Dafür gab es dann kurz vor Hoyerswerda noch ein köstliches Eis und als Anerkennung hatten wir den nächsten Tag frei. Diese Erholung hatten wir auch dringend nötig.

Fazit

Keiner von uns hätte gedacht, dass wir solche langen Strecken zu Fuß durchhalten. Wir können stolz auf uns sein.
Auch wenn zukünftige Azubis vor der geplanten Pilgertour, genau wie wir, wenig begeistert sein werden, können wir sagen, es lohnt sich. Denn wenn man wieder zu Hause ist und noch einmal über diese Zeit nachdenkt, stellt man schnell fest, wie toll diese Erfahrung war und wie wichtig es ist, zu wissen: „Ich überstehe auch schwierige und unangenehme Situationen. Ich muss es nur versuchen.“

„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“ (Konfuzius *551 v. Chr. †479 v. Chr., Chinesicher Philosoph)

Text: Die Auszubildenden zum*r Verkäufer*in 19



Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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