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Berliner Eltern lernen auf drei Touren Ausbildungsbetriebe kennen

18. Oktober 2017

Am 12. Oktober fand erstmalig die Veranstaltung „Eltern auf Tour – Unternehmen laden ein“ statt. Organisiert wurde sie vom Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde Berlin, zu dem auch die Euro-Schulen Berlin als Leitbetrieb des Regionalen Ausbildungsverbundes Reinickendorf gehören.

Fast einhundert Eltern nutzten die Möglichkeit auf drei zeitgleich stattfindenden Bustouren (Nord, Mitte, Süd) jeweils zwei Ausbildungsunternehmen kennenzulernen. Direkt vor Ort informierten Sie sich über die Vielfalt der Ausbildungsberufe sowie Aufstiegs- und Karrierechancen nach der dualen Ausbildung.

Berufe sowie Ausbildungs- und Lebenswege vorgestellt

Die Tour Berlin Nord startete mit einem Grußwort vom Reinickendorfer Bezirksstadtrat Tobias Dollase im schönen historischen Saal der Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Reinickendorf. Von dort ging es für die teilnehmenden Eltern per Reisebus zunächst zum Johanniter-Stift Tegel, wo Einrichtungsleiter Sebastian Birnbaum und Mitarbeiter seines Teams ihre Berufe sowie Ausbildungs- und Lebenswege präsentierten.

Kurze, persönliche Berichte über Erlebnisse mit Bewohnern veranschaulichten, dass Berufe in der Pflege nicht nur viel von den Fachkräften fordern, sondern auch viel zurückgeben können. „Für mich ist Pflege nicht nur Beruf, sondern eine Berufung,“ sagte eine junge Auszubildende des Hauses und fand nickende Zustimmung unter allen anwesenden Mitarbeitern.

Gute Noten sind nicht alles

Von Tegel aus setzte sich der Elternbus in Richtung der Spandauer Mercedes-Benz-Niederlassung in Bewegung. Hier begrüßte Hardy Hoffmann, Ausbildungsmeister in der Technischen Berufsausbildung, die Eltern. Nach einer kurzen Präsentation der Berufsfelder und des Bewerbungsverfahrens stellte sich die Frage nach den Auswahlkriterien. Herr Hoffmann erläuterte: „Gute Noten sind nicht alles, aber wir achten auf unentschuldigte Fehlzeiten. Und wir nehmen nur Azubis, die wirklich den Beruf lernen wollen. Wer nur hinter dem Namen Mercedes her ist, hat bei uns keine Chance.“ Bei der anschließenden Besichtigung der Ausbildungswerkstatt standen zudem noch Azubis für den direkten Austausch im individuellen Gespräch mit den Eltern zur Verfügung.

Sehr gute Organisation und informative Einblicke

Nach vier Stunden intensiver Berufsorientierung für die Eltern verabschiedete der Spandauer Jugendamtsleiter Walter Sablotny die Teilnehmer, die mit vielen neuen Eindrücken die Tour zurück nach Reinickendorf antraten. Noch im Bus zeigten sie sich begeistert von der „sehr guten Organisation“ und freuten sich über das „sehr informative und innovative Format“ und die „tiefen Einblicke in die Berufsfelder“.


Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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