
Arbeiten an den Euro-Schulen in Coronazeiten
Seit dem 17. März 2020 ist auch das ESF-geförderte <link _blank internal-link für>Projekt „SCHRITT für SCHRITT“ der Euro-Schulen Plauen von den Coronaeinschränkungen betroffen.
Gravierende Veränderungen
Der Alltag im Projekt hat sich seitdem gravierend verändert. In dem Projekt, welches die Beschäftigungsfähigkeit langzeitarbeitsloser Personen verbessern soll, gibt es normalerweise tägliche Aktivitäten in unserem Hause mit 24 Teilnehmenden. Zum einen führen wir drei Gruppenaktivitäten in verschiedenen Beschäftigungen in jeder Woche durch und ergänzend dazu finden auch Einzelgesprächstermine statt. All dies dient dem Ziel, Vermittlungshemmnisse der Teilnehmenden abzubauen.
Durch die Coronakrise ist die Präsenz der Teilnehmenden in unserer Schulungsstätte nicht mehr möglich. Auch die Kontaktaufnahme der Sozialpädagog*innen mit den Teilnehmenden ist stark eingeschränkt.
Sozialpädagogischer Betreuer berichtet
Nun zu mir und meinen Tätigkeiten: Mein Name ist F. Schneider und ich bin als sozialpädagogischer Betreuer im Projekt eingesetzt. Auch mein Aufgabengebiet hat sich seit Mitte März 2020 stark verändert. Von einem Tag auf den anderen mussten alle Gruppenprojekte abgesagt werden, um eine weitere Verbreitung des Viruses Sars CoV-2 zu vermeiden. Dies hat, wie Sie sich vorstellen können, auch Auswirkungen auf meine Arbeitszeit.
Keine vis-à-vis Termine
Zusätzlich haben sich die Einzelgesprächstermine in ihrer Durchführung verändert. So ist es nun nicht mehr möglich, von Angesicht zu Angesicht miteinander zu kommunizieren. Der Kontakt mit den Teilnehmenden ist derzeit nur per E-Mail, per Post und telefonisch möglich.
Unterstützungsmöglichkeiten
Hauptthema ist natürlich das Coronavirus. Hierbei versuche ich Ängste zu nehmen und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Strukturierung des Tagesablaufes zu geben.
Eine besondere Herausforderung ist der Schriftverkehr mit Behörden, da diese überwiegend für den Publikumsverkehr geschlossen sind und auch hier nur eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder telefonisch möglich ist.
Elementar: Kommunikation
Kommunikation ist ein sehr wichtiger Teil unserer Arbeit, so auch die Teamabsprachen. Um die Ansteckungsgefahr so minimal wie möglich zu halten, arbeiten wir seither nur alleine in den Büros und dies zu unterschiedlichen Zeiten.
Damit nun innerhalb des Teams wichtige Absprachen stattfinden können nutzen wir verschiedene Wege und Plattformen um uns auszutauschen. Ein Großteil der Kommunikatin findet allerdings per E-Mail und die Outlook-Terminkalender sowie telefonisch statt.
Aber das Hauptanliegen in der jetzigen Zeit ist der immerwährende Kontakt zu unseren Teilnehmenden, wenn auch nur per E-Mail und telefonisch und damit die Verringerung der Ansteckungsgefahr und die Absicherung, dass wir alle gesund bleiben. Hoffen wir alle auf sinnvolle Lockerungen und bis dahin bereiten wir Sozialpädagog*innen schon einmal neue Ideen, Inhalte, Pläne etc. vor.
Bildquelle Beitragsbild: © Sergey Nivens/shutterstock.com
Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
