"Bildung als alternative Geldanlage"

26. Juli 2004

Nach Aufdeckung der Bilanzskandale, Talfahrt der Aktienkurse, Anstieg der Lebenshaltungskosten und Sorge um den Arbeitsplatz ist der Traum vom finanziellen Wohlstand für viele Anleger in weite Ferne gerückt. Sicher ist bei Geldanlagen nur die Unsicherheit!

Neben Aktien sind auch Kapitalversicherungen und Immobilien kaum die bessere Wahl. Es zeigt sich, dass nicht nur Aktien, sondern alle Anlageformen zur Zeit in der Krise stecken.

In dieser Situation liegt eine Chance, über Geld und deren Anlagevariationen nachzudenken. Dabei ist die Besinnung auf alte Tugenden wie z.B. Arbeit, Sparsamkeit und Ehrlichkeit auch zu berücksichtigen. Bildung ist wichtig, nicht zuletzt beim Kampf um den eigenen Arbeitsplatz. Die wichtigste Geldanlage war früher die Arbeitskraft, und wird es auch in Zukunft sein. Jede (Geld-)Anlage wird gepflegt: Das Haus, das Auto etc. Und die eigene Person in Sachen Bildung, womöglich auf eigene Kosten?

Jeder Handwerker investiert zunächst in die Lehre, anschließend in die Meisterprüfung. Vor diesem Hintergrund sollte sich jeder die Frage stellen, ob er/sie für die eigene Bildung kein Geld aufwenden sollen, da die Anlage in Bildung hat auf Dauer viele Vorteile hat.

Es besteht z.B. die Aussicht, auf Dauer höhere Einkommen zu erzielen. Wenn der Lohn dauerhaft um 10 000 Euro höher ist als ohne diese (Aus-)Bildung, steigt schnell die Rendite in den zweistelligen Bereich. Welche Anlageform kann da mithalten? Die Aussagen gelten für Ausbildung- wie Fort- und Weiterbildung. In schwierigen Z

eiten wird der Gewinn der Bildung bereits in dem Vorteil liegen, den Arbeitsplatz zu sichern, da viele (Mit-)Menschen lieber auf Bildung verzichten und damit austauschbar werden.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.