LEONARDO DA VINCIs Erbe an der Euro-Berufsfachschule Aschaffenburg
Leonardo da Vinci, der 1452 in Italien geboren wurde, war Maler, Bildhauer, Ingenieur, Architekt und Philosoph gleichermaßen. Er war ein innovativer Geist seiner Zeit, der die Geschehnisse in der Welt prägend vorantrieb. Das ist wohl auch ein Grund, warum die Europäische Union sich dazu entschlossen hat, einem Praktikumsprogramm für SchülerInnen in der Erstausbildung diesen Titel zu geben. Genau wie Leonardo da Vinci sollen auch die Teilnehmer an diesem Programm einiges voranbringen.
Der Grundgedanke hinter dem LEONARDO DA VINCI Projekt ist es, Auszubildenden ein mehrwöchiges, ausbildungsbezogenes Praktikum im europäischen Ausland zu ermöglichen. Zwei vordergründige Ziele sind die Vermittlung des europäischen Gedankens und die Motivation zu europaweiter Joborientierung.
Das Projekt geht an der Euro-Berufsfachschule für Wirtschaft und Fremdsprachen in Aschaffenburg 2013 in die 3. Runde und erfreut sich steigender Beliebtheit. Jedes Jahr entscheiden sich mehr SchülerInnen an dem Projekt teil zu nehmen und ab Mitte Juli mehrere Wochen in Frankreich, Großbritannien oder Spanien zu verbringen.
Und es lohnt sich: Von der Nationalen Bildungsagentur der EU finanziell bezuschusst bietet die Euro-Berufsfachschule mit „LEO“ neben einer fundierten Ausbildung die Möglichkeit, sich ideal auf das Arbeitsleben vorzubereiten und die Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Mit der Ausstellung des europaweit anerkannten „Europass Mobilität“ werden die Praktikumstätigkeiten gemäß eines einheitlichen europäischen Qualifikationsrahmens zertifiziert. Auch dies wird Vorteile bei der Arbeitsplatzsuche mit sich bringen – auf nationaler und internationaler Ebene.
Durch das „LEO“-Programm verbessern unsere SchülerInnen nicht nur ihre sprachlichen, sozialen und kulturellen Kompetenzen. Sie werden auch mehr Flexibilität und Mobilität mit Blick auf die fortschreitende Globalisierung in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt erwerben und zusätzliche spezifische Fach- und Methodenkenntnisse des Aufnahmelandes erlernen. Die Teilnahme ermöglicht auch den Zugang zu international agierenden Firmen und stärkt die persönliche Entwicklung. Abgesehen davon werden die SchülerInnen natürlich eine tolle Zeit verleben, viele Erfahrungen sammeln, interessante Menschen kennen lernen und Freundschaften knüpfen.
Selbstverständlich müssen die engagierten SchülerInnen dafür auch etwas tun: Die regelmäßige Teilnahme an den „LEO“-Treffen und die aktive Mitgestaltung derselben sind verpflichtend. Referate müssen gehalten werden; Bestätigungen unterschrieben und Unterlagen organisiert werden; Flüge müssen gebucht und Gastfamilien kontaktiert werden und natürlich darf die kulturelle und sprachliche Vorbereitung auf das Gastland nicht zu kurz kommen. Während des Aufenthaltes werden regelmäßige Arbeitsberichte verfasst und nach dem Praktikum wird ein Abschlussbericht fällig. Abschließend werden die Teilnehmer unseren neuen Interessenten von ihren Erfahrungen und Erlebnissen bei Infoveranstaltungen erzählen.
Wir freuen uns, dass das „LEO“-Programm bei unseren Schülerinnen und Schülern erneut äußerst positive Resonanz findet, und unterstützen sie gerne dabei, in Leonardo da Vincis Namen diesen Sommer wieder einen kleinen Fußabdruck in Europa zu hinterlassen.
Leonardo-da-Vinci-Projekt 2013
Unsere Schülerinnen und Schüler haben in diesem und im nächsten Jahr die Möglichkeit mit dem neu bewilligten Projekt aus dem Leonardo-da-Vinci-Programm der Europäischen Union Auslandserfahrung zu sammeln.
In diesem Jahr werden 17 Schülerinnen und Schüler für mehrere Wochen in England, Frankreich und auf Teneriffa ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in der Praxis umsetzen, neue Eindrücke gewinnen, mehr Selbständigkeit erfahren und sicherlich auch viel Spaß haben.