Betriebsbesichtigung im VW-Werk Zwickau/Mosel-1

Betriebsbesichtigung im VW-Werk Zwickau/Mosel

9. September 2013

Die Teilnehmer an den Qualifizierungskursen Lager/Logistik „ALOS Warenwirtschaft“ und kaufmännische Weiterbildung „SAP“ besuchten im Rahmen von Exkursionstagen das VW-Werk in Mosel.

Nach Empfang und Begrüßung bekamen die Exkursionsteilnehmer einen Einblick in die Geschichte und Tradition der Automobilindustrie in und um Zwickau und ganz besonders in die Entwicklung des VW-Werkes in Mosel. Außerdem wurde  die Produktpalette des Werkes vorgestellt. VW-Mosel, als eigenständiges Tochterunternehmen des VW-Konzerns, produziert in Sachsen die Modelle des VW GOLF. Seit Juli diesen Jahres auch den neuen GOLF Variant. Außerdem entstehen in Mosel die Karosserien für den „Phaeton“, welcher seine Endmontage dann in der gläsernen Manufaktur in Dresden erfährt.
  
Die Gelegenheit wurde genutzt, um das Presswerk, wo die  Karosserieteile in Form „gebracht werden“, anzusehen.  Anschließend sah man, wie die einzelnen Karosserieteile zusammengefügt werden. Die Karosserien entstehen in einer neuen Fertigungshalle, die erst vor wenigen Wochen in Betrieb genommen wurde und wo über 1000 Roboter die einzelnen Teile mittels verschiedener Schweiß- bzw. Klebeverfahren zusammenbauen.
  
Nachdem alle Einzelteile und Komponenten, wie z.B. Motor, Cockpit oder Getriebe hergestellt sind, erfolgt die Endmontage der PKWs. Jetzt  dauert es insgesamt noch 6 Stunden bis der fertige PKW vom Band rollt. Auch hier war Gelegenheit den Produktionsarbeitern bei den einzelnen Montageschritten über die Schulter zu schauen. Bevor das Auto seine endgültige Fahrt zu den Kunden antritt, wird es noch einmal  auf „Fahrtauglichkeit“ geprüft.
  
Vom Produktionsauftrag bis zum fertigen Auto vergehen  ca. zwei Wochen. An der Produktion der PKWs sind, neben VW selbst, auch eine Vielzahl  von regionalen und überregionalen  Zulieferern für die einzelnen Komponenten beteiligt. Sie alle müssen das „richtige Teil, zur richtigen Zeit für das richtige Auto“ anliefern. Während des Rundganges bekamen die Teilnehmer einen Eindruck davon, was für ein enormer logistischen Aufwand  erforderlich ist, bevor ein PKW beim Händler zum Verkauf bereit steht. Eine große Herausforderung aber auch eine spannende Aufgabe.
  
Text: Marikka Götze

Projektkoordinatorin Euro-Schulen Zwickau

Bildquelle: VW
  

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Betriebsbesichtigung im VW-Werk Zwickau/Mosel-1