Ausbildungsplätze dank ausbildungsaktiver Unternehmen

Ausbildungsplätze dank ausbildungsaktiver Unternehmen

15. Mai 2014

Zu einem gemeinsamen Frühstück trafen sich am 9. Mai 2014 verschiedene Berliner Unternehmen, die im Rahmen des Berliner Ausbildungsplatzprogramms in dem nördlichen Berliner Bezirk 2013 einen Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt hatten. In die Räume der Euro-Schulen Berlin als Leitbetrieb eingeladen hatte der Regionale Ausbildungsverbund Reinickendorf (RAV).

Trotz der veränderten Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist es auch weiterhin wichtig, dass Betriebe jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen, die durch biografische Entwicklungen auch jetzt keinen direkten betrieblichen Ausbildungsplatz finden. Der höhere Betreuungsaufwand wird hier durch die Zusammenarbeit mit einem Bildungsträger gewährleistet, wie zum Beispiel durch den RAV-Leitbetrieb Euro-Schulen Berlin. Hier konnten 2013 in Zusammenarbeit mit Unternehmen Ausbildungsplätze in den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Tourismuskaufmann/-frau geschaffen werden. Den Unternehmern, die sich am Berliner Ausbildungsplatzprogramm beteiligen, gilt daher der ausdrückliche Dank, wie Netzwerkkoordinator Kilian Daske in seinen einleitenden Worten ausführte.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Treffens war die Thematik „Ausbildungsabbrüche vermeiden“. Serkan Sternberg, Ausbildungsberater der IHK Berlin, berichtete von vielen Faktoren, die einen Ausbildungsabbruch begünstigen könnten. Dazu gehören ebenso betriebliche wie auch in der Person des Auszubildenden begründete Faktoren. Da ein Ausbildungsabbruch nicht nur einen Karriereknick eines Auszubildenden bedeutet, sondern auch ein Unternehmen viel Geld kosten kann, rät der erfahrene Ausbildungsberater, geeignete präventive Angebote wahrzunehmen. Diese reichten von Mentorenprogrammen über ausbildungsbegleitende Hilfen bis hin zum Schlichtungsausschuss der IHK.

Im anschließenden Meinungsaustausch wurde noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass alle am Ausbildungsprozess Beteiligten Hand in Hand zusammenarbeiten, um das Ausbildungsziel und damit auch die Schaffung neuer Fachkräfte in den Betrieben zu erreichen.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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