
Erneuern, ergänzen, geistig auffrischen
Integration, Inklusion, Assimilation, Kooperation. Begrifflichkeiten rund um das Thema Ausländer- und Asylbewerberpolitik gibt es reichlich. Damit aus medial zu Hauf verwendeten FREMDwörtern sozialverträgliche Übersetzungen und Annäherung im gesellschaftlichen und kulturellen Miteinander erfolgen kann, bedarf es einer Plattform für Erstkontakte und effizienter Nachbereitung.
Die nunmehr vierte Integrationsmesse, die am 3. Juni in den Räumen der IHK Chemnitz stattfand, versteht sich als solche: „Die Veranstaltung war außerordentlich gut besucht. Es kamen durchweg Interessierte an unseren Stand, die Informationen rund um die angebotenen Deutschkurse der Euro-Schulen suchten“, fasst Mandy Neubert, Fachbereichsleiterin für Integration/Coaching ihre Eindrücke zusammen.
Insgesamt beteiligen sich 44 Aussteller aus den Bereichen „Behörden und Kammern“, „Bildung“, „Zivilgesellschaft“ und „Unternehmen“ an der Ausgestaltung der Messe. „Die Informationen zur Integrationsmesse waren in insgesamt sieben Sprachen erhältlich, unter anderem in Russisch, Arabisch und Vietnamesisch. „Die enorme Besucherzahl von Zuwanderern zeigt uns doch, wie motiviert diese sind, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Der Bedarf an Fördergeldern und schnellen Entscheidungen seitens der Politik in der Asylfrage, wurde an den Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth weitergegeben“, ergänzt Projektleiterin Kathleen Hösel.
Die nächste Auflage der Integrationsmesse soll 2016 stattfinden.
