Berufsbezogene Förderung von Migranten und Flüchtlingen

Berufsbezogene Förderung von Migranten und Flüchtlingen

17. Juni 2015

Seit 2010 bieten die Euro-Schulen in der Region Berlin-Brandenburg im Auftrag der Agentur für Arbeit und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Kurse an. 

Auch in der neuen Förderperiode (2014-2020) treten die Euro-Schulen in der Region Potsdam als Kursträger des ESF-BAMF-Programms auf. Ziel des Programmes ist die berufsbezogene Förderung von Migranten und Flüchtlingen, denen so eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt durch Aus- und Weiterbildungsangebote ermöglicht wird. 

Mit einem Mindestsprachniveau A1 können Sie hier ihre berufsbezogenen Deutschkenntnisse erweitern und vertiefen. Dazu erhalten sie Einblicke in verschiedene Berufe und absolvieren ein Praktikum. 

Am 26. Mai sowie 1. Juni 2015 starteten am Standort Potsdam erfolgreich zwei neue Kurse  mit insgesamt 33 Teilnehmern auf dem Sprachniveau A2/B1 sowie B1+/B2. Die Dauer eines Kurses beträgt sechs Monate. Um eine Homogenität des Leistungsniveaus sicherzustellen wurden die Teilnehmer auf Grundlage vorheriger Kompetenzfeststellungen getestet und an Hand der Ergebnisse in die dementsprechenden Ausgangssprachniveaus eingeteilt. 

Gleichzeitig hat der teilnehmerorientierte Unterricht zum Ziel, die Lernenden individuell zu fördern und die Lernerfolge gezielt zu steigern. Neben dem Unterricht erhalten die Teilnehmer eine sozialpädagogische Beratung sowie Unterstützung durch einen Jobcoach um berufliche Perspektiven zu entwickeln und umzusetzen sowie persönliche Probleme besser bewältigen zu können.

Unsere Teilnehmer sind sehr motiviert und freuen sich darüber mit Hilfe des Deutschunterrichts sowie  der Unterstützung des Jobcoaches und der Sozialpädagogin bei Ihrem Weg in eine positive berufliche Zukunft  begleitet zu werden (siehe Foto). Weitere Kurse sind für 2015 in Gransee sowie ab Herbst in Potsdam geplant. Für weitere Informationen steht Frau Wagner als Teamleiterin der ESF-BAMF-Projekte gern zur Verfügung (Tel. 0331/70 49 155).


Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Berufsbezogene Förderung von Migranten und Flüchtlingen
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