Die Teilnehmenden sitzen gemeinsam an einem großen Tisch vor eine breiten Fenster und sind kurz davor, mit dem Essen zu beginnen. Vor ihnen stehen große Teile mit bunten Zutaten, auch Desserts und Wasserflaschen und -gläser sind auf dem Tisch erkennbar.

#Neustart – gemeinsam eine neue Geschichte schreiben

25. September 2025

Das individuelle Förderzentrum #Neustart bei den Euro-Schulen Iserlohn ist eine berufsbezogene Maßnahme und eine Chance für die Teilnehmenden, ihre persönlichen und beruflichen Stärken zu erkennen und zu fördern. Hierzu gehören Hilfestellung bei verschiedenen Herausforderungen, bei der Stellensuche und in der Zeit nach der Beschäftigungsaufnahme. Gefördert vom Jobcenter Märkischer Kreis können Teilnehmer*innen zwischen sechs bis zwölf 
Monate an ihrem eigenen Lebensweg arbeiten und neue Impulse bekommen.

Neue Perspektiven finden

Zusammen mit Sozialpädagog*innen, Jobcoaches und Fachdozent*innen können die Teilnehmenden im Förderzentrum am Seilersee unterschiedliche Unterstützungsangebote erfahren. Im Bereich der beruflichen Orientierung werden individuelle Bedarfe und Stärken ermittelt und neue Perspektiven aufgezeigt. Bewerbungstraining und die Entwicklung der digitalen Kompetenzen hilft beim Wiedereinstieg und baut Beschäftigungsbarrieren ab.

Einblick in hauswirtschaftliches Berufsfeld

Außerdem werden praxisnahe Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt in den Bereichen Hotel und Gaststätten, Hauswirtschaft und Ernährung, sowie Reinigung und Dienstleistungen. Inhalte sind hier u.a. Hygiene- und Sicherheitsvorschriften, sowie allgemeine Fertigkeiten in der Gastronomie, Küche und Hauswirtschaft. Das gemeinschaftliche Kochen ist nicht nur die praktische Umsetzung der Lehrinhalte, sondern stärkt das Teamgefühl und schafft eine kulinarische und abwechslungsreiche Auszeit im Maßnahmeprogramm. Dies ermöglicht dadurch einen besseren Einblick in die hauswirtschaftlichen Berufe.

Weitere Betreuungsanbote

Weitere Angebote werden in unterschiedlichen Projekten, einer beruflichen Sprachförderung und psychologischer bzw. sozialpädagogischer Betreuung abgedeckt. Besonders handwerkliche Projekte wie Nähen oder Werken sind eine kreative Abwechslung und fördern die individuellen Interessen und Fähigkeiten. Fachsprache und allgemeine Kommunikation im Berufsalltag sind besonders für Nicht-Muttersprachler*innen eine notwendige Hilfe, um Anweisungen zur Arbeitssicherheit und berufsspezifischem Wortschatz zu verstehen. In der psychologischen und sozialpädagogischen Betreuung können auch andere Schwierigkeiten thematisiert werden, die eine zeitnahe Arbeitsaufnahme behindern.

Enge Verzahnung mit Betrieben und Arbeitgebern

Bei der Vermittlung in Praktika oder Jobs werden die Teilnehmenden von erfahrenen Jobcoaches unterstützt und auch nachhaltig betreut. Ein gutes Netz aus Kooperationsbetrieben ermöglicht viele Kontaktmöglichkeiten und Vermittlungschancen. Hierzu stellen sich regelmäßig Betriebe und Personaldienstleister im Förderzentrum vor. Auch Betriebsbesuche schaffen erste Berührungspunkte mit potentiellen Arbeitgebern. Zuletzt wurde die Firma Breer Gebäudedienste GmbH in Iserlohn besucht, die einen kleinen Einblick in die Reinigungsbranche geben konnte.

Weitere Projekte

Neue Impulse bekommen die Teilnehmenden auch bei gemeinsamen Aktionen und Ausflügen, die sie selbst mitgestalten können. So steht im Oktober eine Exkursion zur DASA-Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund an und Ende September wird ein Oktoberfest veranstaltet, bei dem die Teilnehmer*innen die Organisation und Durchführung eigenständig verantworten. Ganzheitlich versucht das Team des Förderzentrums deshalb den Teilnehmer*innen bei ihrer persönlichen Geschichte zu helfen, sie ein Stück des Weges zu begleiten und sie erfolgreich in die Arbeitswelt zu entlassen.

 

Fotos: Euro-Schulen Märkischer Kreis

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Die Teilnehmenden sitzen gemeinsam an einem großen Tisch vor eine breiten Fenster und sind kurz davor, mit dem Essen zu beginnen. Vor ihnen stehen große Teile mit bunten Zutaten, auch Desserts und Wasserflaschen und -gläser sind auf dem Tisch erkennbar.
Auf einem Schreibtisch liegen neben einer Tastatur eine kleine Schürze sowie ein Geschirrtuch. Beide Teile sind aus demselben Stoff genäht: weiß mit großen roten Punkten.
Das Foto zeigt einen Kosmetikbeutel, der außen einen rot-weiß karierten Stoffe hat und innen ein blau-gelbes Blumenmuster.
Vier Frauen und ein Mann stehen vor einer Wand. Vier von ihnen tragen selbstgenähte Schürzen mit unterschiedlichen Farben und Mustern.
Ein Teilnehmer mit Kochhaube und Schürze präsentiert stolz ein Tablett mit kulinarischen Köstlichkeiten.