Mobilitätstraining und Entspannung für die Verkäufer*innen VK 19-1

Mobilitätstraining und Entspannung für die Verkäufer*innen VK 19

14. Juli 2021

Ein Mobilitätstraining führte die Verkäufergruppe VK 19, in Begleitung der Sozialpädagogin Frau Niemz und der Ausbilderin Frau Jähne, nach Berlin. Um die Motivation für die weitere Ausbildungszeit wiederzufinden, übernachteten wir zwei Tage in der tollen Jugendherberge „Köthener See“.

Das Mobilitätstraining ist Teil des Konzeptes der Reha-Ausbildung. Beim Ausflug in eine Großstadt, organisieren die Jugendlichen alles selbst und versuchen sich, im Großstadtdschungel zurechtzufinden. Unterstützt werden sie dabei durch ihre Lehrkräfte.

Dabei gilt es, Übernachtungen zu suchen, Unternehmungen zu organisieren, Exkursionen zu potenziellen Arbeitgebern zu planen, vor Ort Fahrpläne zu lesen, sich Hilfe zu organisieren, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Krankenhäuser, Behörden in der Nähe der Unterkunft zu finden und vieles mehr.

Im Folgenden lesen Sie, was die Jugendlichen auf Ihrem Ausflug so alles erlebt haben.

Dienstag, 15.06.2021: Fahrt, Ankunft und Essen am See

Wir starteten um 9:45 Uhr von den Euro-Schulen Hoyerswerda in Richtung Märkisch Buchholz (Brandenburg) Zuvor mussten wir uns natürlich noch einen tagaktuellen Corona-Test besorgen.

Gegen 12:30 Uhr kamen wir in unserer Unterkunft, der Jugendherberge am Köthener See an. Unsere Zimmer konnten wir erst 15 Uhr beziehen, daher beschlossen wir, Mittagessen zu gehen. Wir fanden ein griechisches Restaurant direkt am See. Genau das Richtige bei den heißen Temperaturen.

Nach dem wir die Zimmer bezogen hatten wurde das Gelände erkundet. Ein herrlicher See mit Bootsanleger und Badestrand erwartete uns.

Um 18 Uhr gab es Abendessen und danach ließen wir den Abend mit Kartenspielen und Fußballschauen ausklingen.

Mittwoch, 16.06.2021: Mit Auto und Bahn quer durch Berlin

Heute war zeitiges Aufstehen ein Muss. Das Mobilitätstraining in Berlin war unser Ziel. Mit dem Auto fuhren wir zum Bahnhof Halbe. Ein tragischer, tödlicher Unfall, bei dem ein 91-Jähriger auf die Gleise gestürzt und überrollt worden war, ließ alle Züge zwischen Berlin und Cottbus ausfallen. Unseren Zeitplan konnten wir nun nicht mehr einhalten. Ein neuer Plan musste her.

Das Mobi-Training begann schon auf dem Bahnhof. Ab sofort waren wir, die Verkäufer-Azubis, für die Planung verantwortlich. Wie kommen wir am besten mit Bus oder Bahn nach Berlin zum Potsdamer Platz? Endlich konnten wir offiziell unsere Handys benutzen. Über Google Maps und die Berliner VBB-App stellten wir unsere Reiseroute zusammen. Mit dem Auto fuhren wir zum Bahnhof Groß-Köris, bestiegen dort den Bus nach Königs Wusterhausen, von dort ging es mit der S-Bahn zur Friedrichstraße. Zu Fuß, bei 32 Grad im Schatten, ging es weiter zum Potsdamer Platz. Auf diesem Weg sollten wir öffentliche Einrichtungen, Ämter, Krankenkassen und potenzielle Arbeitgeber suchen und dokumentieren. Auch beim Fernsehsender ARD erkundigten wir uns nach freien Arbeitsstellen. Wir kamen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei: dem Brandenburger Tor, dem Reichstaggebäude, der Siegessäule, dem Holocaust-Mahnmal-Berlin und von weitem sahen wir den Fernsehturm.

Nach einer Stärkung blieb uns noch Zeit für eine Shoppingtour in der Mall of Berlin.

Den ereignisreichen Tag beendeten wir mit einem ausgiebigen Bad im See, einem kräftigen Abendbrot und einem Sonnenuntergang auf dem Bootssteg.

Donnerstag, 17.06.2021: Kahnfahrt auf der Spree

Nach dem Frühstück verließen wir die Jugendherberge und fuhren in Richtung Spreewald nach Schlepzig. Unser Ausbildungsteam überraschte uns mit einer Kahnfahrt auf der Spree. Der Spreewald ist so bekannt und trotzdem waren wir noch nie bei so einer typischen Kahnfahrt dabei. Zwei Stunden stakte uns eine Kapitänin im sorbischen Gewand durch die idyllischen Kanäle im Unterspreewald. Wir erfuhren viel Wissenswertes über die Flora und Fauna und konnten sogar den seltenen, sehr scheuen Eisvogel beobachten.

Nach einem kleinen Imbiss in einem typischen Spreewaldcafe traten wir die Heimreise an und erreichten gegen 14.30 Uhr Hoyerswerda.

Vielen Dank an das Ausbildungsteam, dass wir so schnell nach dem Lockdown die Möglichkeit hatten, „raus“ zu kommen. Wir haben uns auf diese kleine „Auszeit“ sehr gefreut und wurden belohnt mit viel Sonne, Entspannung und Spaß.

Vivien, Sophie und Chantalle, VK 19

 

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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