
Woche der Sucht- und Drogenprävention: Workshop zum Thema Cannabis
Die Klasse FL23 (Fachlagerist*innen) und die Klasse VK25 (Verkäufer*innen) nahmen an der Woche der Suchtprävention teil und besuchten einen Cannabisworkshop.
Der Startpunkt war an den Euro-Schulen in Hoyerswerda, von dort aus liefen wir um kurz nach 8:00 Uhr zum Jugendclubhaus Ossi. Die Veranstaltung hat die Medizinische Fachschule Hoyerswerda organisiert.
Wir wurden von den Suchtberatern herzlich in Empfang genommen. Zwei junge Frauen übernahmen schnell das Kommando und fragten nach unseren Interessen und Vorlieben. Dabei ging es noch nicht direkt um das Thema Drogen.
Nach weiteren Fragen wurde uns eine kleine und kurze Einweisung zum Thema Cannabis auf einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt. Diese dauerte circa zehn Minuten und gab uns grobe Einblicke zum Thema Cannabis.
Nach dem Zufallsprinzip hat man uns in drei Gruppen eingeteilt, die sich dann in verschiedene Räume aufteilten. In den Räumen waren unterschiedliche Spiele zum Thema Cannabis und allgemein zu Drogen aufgebaut. Alle Gruppen spielten nun im Wechsel jedes Spiel einmal durch. Insgesamt waren es drei Stationen mit zwei bzw. drei Spielen.
Beispiele:
- Ein Quiz zum Thema Kiffen. Hier wurden Punkte verteilt. Maximal konnte man ca. 9.000 Punkte erreichen. Die Besten erreichten ca. 4.600 Punkte.
- An einer anderen Station spielten wir eine Art Memory. Textkarte und Bildkarte mussten zueinander gesucht werden.
- Ein bisschen Aktion gab es bei einem Spiel, bei dem Kugeln in Zylinder deponiert werden mussten. Je nach Zylinder sollten wir Pro- bzw. Contra-Aussagen zu Cannabis finden.
Nachdem alle Gruppen an allen Stationen waren, versammelten wir uns wieder.
Zum Ende schauten wir uns noch zwei kleine Filme an: „Was macht Sucht im Gehirn“ und „Nuggets“. Nuggets ist ein Kurzfilm über einen Kolibri, der Drogen genommen hat. Das gab ihm zunächst ein Gefühl von Freude. Mit der Zeit wurde dieses Gefühl immer weniger, trotzdem hat der kleine Kolibri immer weiter diese Drogen genommen und er benötigte immer mehr davon, um dieses Gefühl der Freude zu erreichen. Am Ende ist er deswegen gestorben. Beide Beträge verdeutlichten anschaulich, welche Prozesse im Gehirn durch Sucht ausgelöst werden, wie diese sich auf unser Verhalten auswirken und warum sich eine Abhängigkeit so überwältigend anfühlen kann. Zudem wurde deutlich, dass Sucht nicht nur kurzfristige Veränderungen hervorruft, sondern auch langfristige Folgen für die Entwicklung und Funktionsweise unseres Gehirns haben kann.
Bilder: Euro-Schulen Hoyerswerda






