Zweite Gruppe startet im Modellprojekt  „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“-1

Zweite Gruppe startet im Modellprojekt „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“

10. Mai 2017

Mit der feierlichen Übergabe der Integrationsverträge erfüllte sich am 4. Mai für weitere zehn Geflüchtete im Landkreis Görlitz der Wunsch nach Aufnahme in das AMM-Projekt und somit nach einer individuellen Begleitung in den ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Sie kommen aus Tschetschenien, Eritrea, Palästina und überwiegend aus Syrien. Allen ist bewusst, es wird ein mühevoller Weg, die gesteckten Ziele zu erreichen. Doch sie bringen gute Voraussetzungen mit und haben bereits Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft. Vor allem sind sie hoch motiviert. Davon konnten sich auch die anwesenden Vertreter der Sächsischen Aufbaubank (SAB) als Fördermittelgeber wie auch des Sächsischen Flüchtlingsrates (SFR), der das Programm fachlich-inhaltlich betreut, in einem gemeinsamen Gespräch überzeugen.

Dr. Birgit Dippe, Leiterin der Euro-Schulen Görlitz, und Projektkoordinator beim SFR Andre Kostov (Foto unten, 1. v. r. –) brachten ihre Anerkennung zum Ausdruck und wünschten den jungen Teilnehmern recht viel Erfolg.

Seit dem Start des Modellprojektes zum Jahresanfang wurden 54 geflüchtete Frauen und Männer als mögliche Projektteilnehmer gescreent. Unter ihnen sind 15 Prozent Frauen. Aufgeteilt in kleine Gruppen werden sie in den kommenden Monaten die einzelnen Phasen von der individuellen beruflichen Orientierung über entsprechende Kompetenz-Feststellungsverfahren bis hin zum Einstieg in das Ausbildungs- und Berufsleben durchlaufen. In Vorbereitung der nächsten Crews erfolgen parallel Gespräche mit weiteren Interessenten zur Aufnahme in das Projekt.

Text: Marion Rupprich, Arbeitsmarktmentorin


Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
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