KompAS-Kurs: Rückschau auf acht lehrreiche Monate

Neben bzw. nach dem Integrationskurs startete ab dem 1. September 2016 der KompAS-Kurs (Kompetenzbilanzierung, Aktivierung und frühzeitiger Spracherwerb) mit anfänglich einer, später dann zwei bis drei Stunden täglich.

Dabei ging es zunächst um eine Orientierung im Alltag in Deutschland und die kontinuierliche Anwendung der deutschen Sprache. Im weiteren Verlauf lag der Fokus dann auf der Hilfe bei der beruflichen Orientierung für Geflüchtete.

Der Kurs bestand aus 25 jungen Menschen nicht älter als 25 Jahre, die zum größten Teil aus Syrien geflüchtet waren.

Wir haben aber nicht nur in der Theorie gearbeitet, sondern gemeinsam auch einige Ausflüge unternommen, z. B. in den Zoo mit Tierkontakt bei den Loris, zum Eislaufen in der Eissporthalle, die Besichtigung der Franckeschen Stiftungen, der Marktkirche und natürlich auch Betriebsbesichtigungen, z. B. bei der Firma Papenburg.

In der zweiten Hälfte des Kurses stand die berufliche Orientierung im Vordergrund, das Erstellen von Bewerbungsunterlagen und die Vermittlung von beruflichen Kenntnissen im sprachlichen Bereich und in der Praxis.
Ebenso wurden Bewerbungsgespräche geübt und die eigenen Interessen und Kenntnisse mit den Bedarfen des Arbeitsmarktes abgeglichen.

[Fotos: Euro-Schulen Halle]

Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.